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Invasion Narratives in Anglophone Fiction and Film Media, 1871-2017

Laufzeit: ab 01.02.2017

Partner: Prof. Dr. Jan Alber, Universität Aachen Prof. Lindsay Holmgren, McGill University, Montreal, Canada Dr. Jürgen Ronthaler, Universität Leipzig

Kurzfassung


Das Projekt wird eine diachronische Analyse der invasion narrative (IN) vornehmen. Die IN kommt in verschiedenen englischsprachigen Medien (Romanen, Filmen, Fernsehtexten) vor. Trotz ihrer zentralen Bedeutung für englischsprachige Kulturen seit dem 19. Jahrhundert war die IN noch nicht Gegenstand einer Untersuchung. Die IN schildert eine Bedrohung für eine Zivilisation bzw. Kultur durch das Eindringen einer anderen Gruppe, die versucht, das Territorium, die Kultur, die Identität oder den...Das Projekt wird eine diachronische Analyse der invasion narrative (IN) vornehmen. Die IN kommt in verschiedenen englischsprachigen Medien (Romanen, Filmen, Fernsehtexten) vor. Trotz ihrer zentralen Bedeutung für englischsprachige Kulturen seit dem 19. Jahrhundert war die IN noch nicht Gegenstand einer Untersuchung. Die IN schildert eine Bedrohung für eine Zivilisation bzw. Kultur durch das Eindringen einer anderen Gruppe, die versucht, das Territorium, die Kultur, die Identität oder den Körper zu besetzen. Die Identifikation des oft anfangs versteckten invaders ist ein Schlüsselpunkt in der IN, wonach der Konflikt eskaliert. Die IN reflektiert geopolitische Konflikte (vor allem die zwei Weltkriege, den kalten Krieg sowie die Ereignisse um den 11. September 2001) und kommt in den folgenden Gattungen vor: Zukunftskrieg-Erzählung, Science Fiction, Fantasy, Theater des Absurden, postkoloniale Fiktion, Horror. Die analytische Vorgehensweise ist interdisziplinär und basiert auf drei interagierenden Ebenen. Ebene eins verwendet einen kognitiven Ansatz: hier sind INs grundsätzlich als kultureller Ausdruck des im Lebewesen befindlichen Mechanismus zur Identifikation von Bedrohungen zu sehen und können als kollektiver Ausdruck der jeweiligen geopolitisch erzeugten Ängste (z.B. des Kalten Kriegs) verstanden werden. Ebene zwei ist erzähltheoretisch und besteht aus einer vergleichenden Analyse der Schlüsselphasen der IN, vor allem der zentralen Erkennungsszene, in dem der invader identifiziert wird. Ebene drei geht kulturgeschichtlich vor und interpretiert INs in ihrem jeweiligen kulturellen Kontext sowie diachron-vergleichend mit Hinblick auf die Verwandlungen, die hier zum Vorschein kommen, wie z.B. der Wechsel von nationalen Konflikten zur Invasion durch andere Spezies und Menschenformen - als Ausdruck eines Eco-kritischen sowie posthumanen Diskurses.» weiterlesen» einklappen

Veröffentlichungen






Projektteam


Hilary  Duffield

Beteiligte Einrichtungen