Kurzfassung
Mobilität und selbstbestimmtes Wohnen im Alter stellen zentrale Anliegen der immer älter werdenden Gesellschaft dar. Älter werdende Personen wünschen sich ein eigenverantwortliches aktives Leben in ihrem direkten geografischen Umfeld und in ihrer Gemeinde. Dies erfordert eine entsprechende bedarfsgerechte und sozialgerechte Gestaltung ihres Umfeldes, darunter auch die gute Erreichbarkeit von Geschäften, Ärzten und sonstigen Mobilitätsangeboten, sowie die Ermöglichung gesellschaftlicher...
Mobilität und selbstbestimmtes Wohnen im Alter stellen zentrale Anliegen der immer älter werdenden Gesellschaft dar. Älter werdende Personen wünschen sich ein eigenverantwortliches aktives Leben in ihrem direkten geografischen Umfeld und in ihrer Gemeinde. Dies erfordert eine entsprechende bedarfsgerechte und sozialgerechte Gestaltung ihres Umfeldes, darunter auch die gute Erreichbarkeit von Geschäften, Ärzten und sonstigen Mobilitätsangeboten, sowie die Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe.
Der Landkreis Cochem-Zell, welcher sich über Teile der Eifel, der Mosel und des Hunsrücks erstreckt, zeichnet sich durch seine überwiegend ländliche Lage der einzelnen Verbandsgemeinden aus. Die dünne Besiedlung im Verhältnis zu seiner Landschaftsgröße sowie der Verlauf der demografischen Entwicklung, auch im Hinblick auf eine immer älter werdende Gesellschaft, erfordern langfristig eine Modernisierung des Service-Angebots mithilfe von Digitalisierung. Daher wurde das Projekt "Smartes Wohnen im Alter" beantragt.
Zielsetzungen des Projekts
Das Ziel des Projekts ist es, Menschen (insbesondere älteren) mit gesundheitlichen Einschränkungen ein möglichst eigenständiges, mobiles Lebensumfeld im ländlichen Raum zu ermöglichen. Mithilfe des Einsatzes von moderner IKT soll nicht nur die Teilhabe im Landkreis Cochem-Zell gefördert, sondern gleichzeitig Familienangehörige entlastet werden. In Kooperation mit den Einrichtungen des ÖPNV und weiteren Mobilitätsdienstleistern sowie einer intelligenten Vernetzung von Dienstleistungen soll eine „Mobilität bei Bedarf“ vorangetrieben werden, welche eine eigenständige Lebensweise von älteren Bürgerinnen und Bürgern möglichst effizient unterstützt. Weiterhin sollen ambulante Pflegedienste in die Pilotphase integriert werden, sodass die Herausforderungen sowie Möglichkeiten von ambulanten Pflegedienstleistungen in der Projektumsetzung „Smartes Wohnen im Alter“ berücksichtigt werden und gegebenenfalls daraus resultierende Kooperationen ebenfalls in Betracht gezogen werden.
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