Subjektive Theorien von Erzieherinnen zu vorschulischem Lernen und Schriftspracherwerb
Laufzeit: 01.05.2005 - 31.12.2007
Förderung durch: Cusanuswerk
Kurzfassung
In dieser Studie wurden die subjektiven Theorien von Erzieherinnen zu vorschulischem Lernen und Schriftspracherwerb erhoben. Es wurde untersucht, ob sich die subjektiven Theorien durch eine Fortbildung oder die Durchführung eines Trainingsprogramms zur phonologischen Bewusstheit im Kindergarten verändern. Es konnte festgestellt werden, dass die Erzieherinnen in der Regel positiv zu Lernen und Schriftspracherwerb eingestellt sind. Es zeigt sich aber in der qualitativen Studie durchaus ein eher...In dieser Studie wurden die subjektiven Theorien von Erzieherinnen zu vorschulischem Lernen und Schriftspracherwerb erhoben. Es wurde untersucht, ob sich die subjektiven Theorien durch eine Fortbildung oder die Durchführung eines Trainingsprogramms zur phonologischen Bewusstheit im Kindergarten verändern. Es konnte festgestellt werden, dass die Erzieherinnen in der Regel positiv zu Lernen und Schriftspracherwerb eingestellt sind. Es zeigt sich aber in der qualitativen Studie durchaus ein eher schlagwortartiges Wissen und eine in manchen Bereichen, etwa dem "Vermitteln lernmethodischer Kompetenzen", nicht ausgeprägte methodische Sicherheit. Maßgeblicher Faktor bei der Ablehnung von Lernen und Schriftspracherwerb im Kindergarten war die Unsicherheit der Erzieherinnen. Diese Unsicherheit beinhaltete zum einen Unsicherheit in der eigenen Diagnose-Förderkompetenz, zum anderen Unsicherheit gegenüber der Schule. Mehr als durch jede andere Variable wurde durch den (von den Erzieherinnen wahrgenommenen) Einfluss der Schule der Unterschied zwischen den Erzieherinnen erklärt. » weiterlesen» einklappen