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Fit für die Zukunft: Studierende der Ergotherapie und Logopädie als Mentoren für die praktische Ausbildung qualifizieren

Laufzeit: 16.07.2024 - 31.03.2026

Förderkennzeichen: 24/88

Förderung durch: Nikolaus Koch Stiftung

Projektmittel (€): 27000

Kurzfassung


Die Therapieberufe Ergotherapie und Logopädie bilden eine tragende Säule in der qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung von Personen aller Altersgruppen. Therapeuten treffen täglich Entscheidungen im Sinne ihrer Patienten, basierend auf dem Konzept der Evidenzbasierten Praxis und des Professional bzw. Clinical Reasonings (Haring & Siegmüller, 2018). Ziel ist die Integration von Fachwissen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Patientenpräferenzen zur bestmöglichen therapeutischen...Die Therapieberufe Ergotherapie und Logopädie bilden eine tragende Säule in der qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung von Personen aller Altersgruppen. Therapeuten treffen täglich Entscheidungen im Sinne ihrer Patienten, basierend auf dem Konzept der Evidenzbasierten Praxis und des Professional bzw. Clinical Reasonings (Haring & Siegmüller, 2018). Ziel ist die Integration von Fachwissen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Patientenpräferenzen zur bestmöglichen therapeutischen Versorgung. Ergotherapie und Logopädie sind essenziell für eine hochwertige Gesundheitsversorgung. Die Umsetzung dieser Ansätze in Deutschland wird durch veraltete Ausbildungsordnungen, mangelnde Akademisierung und strukturelle Hürden erschwert. Diese Barrieren werden für die Studierenden der Bachelorstudiengänge Ergotherapie und Logopädie bereits im Studium deutlich, vor allem in den Modulen der „Praktischen Studienphasen I und II“. In beiden Modulen soll die Implementierung aktueller Theorien, Diagnostik- und Therapieverfahren in den therapeutischen Alltag, begleitet durch geschulte Mentoren, umgesetzt werden. Um als Mentor zu fungieren, benötigen praktizierende Therapeuten Nachweise über Kenntnisse der Evidenzbasierten Praxis und des Professional bzw. Clinical Reasonings. Fortbildungen zu diesen Themen sind jedoch kostspielig und werden selten angeboten. Als Folge stehen nur in wenigen therapeutischen Einrichtungen der Großregion Trier geeignete Mentoren für die „Praktischen Studienphasen I und II“ zur Verfügung. Dies beeinträchtigt die Qualität der Lehre in der praktischen Ausbildung erheblich.
Mit dem Ziel die Lehrqualität maßgeblich zu erhöhen, möchten wir mit dem Projekt unser Modulangebot so anpassen und erweitern, dass die Studierenden der Ergotherapie und Logopädie nicht nur auf die eigene praktische Tätigkeit als akademisierte Therapeuten vorbereitet, sondern als zertifizierte Mentoren für zukünftige Studierende ausgebildet werden. In der Rolle als Mentoren werden die Therapeuten weiterhin durch die Hochschule begleitet. Damit schaffen wir ein Netzwerk für eine zeitgemäße Ausbildung von Ergotherapeuten und Logopäden mit dem Ziel eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung der Menschen in der Großregion Trier zu sichern.
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  • Lehrprojekt
  • Mentorenqualifikation
  • Partizipative Lehre
  • Interprofessionelle Fallbesprechungen
  • Qualitative Studie

Projektteam



Stefanie Jung

Beteiligte Einrichtungen