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ALICE, Detector Control System (DCS) fuer TPC-Elektronik und HLT

Laufzeit: 01.04.2003 - 31.03.2006

Partner: Physikalisches Institut, Universitaet Bergen; Kirchhoff Institut fuer Physik, Heidelberg; CERN Kollaboration, Genf

Förderkennzeichen: 06 WO 204

Förderung durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Kurzfassung


An die Qualität der Kommunikations-Software bei einem Großforschungsprojekt wie dem ALICE-Projekt am CERN werden hohe Anforderungen gestellt. Sämtliche Apparaturen des Experiments müssen ständig auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden, auf ihren Status, auf Spannung, Temperatur etc. Diese Daten müssen an diejenigen weitergegeben werden, die das Experiment steuern, damit im Zweifelsfall sofort Maßnahmen zur Sicherung des Experiments ergriffen werden können. Die entsprechende...An die Qualität der Kommunikations-Software bei einem Großforschungsprojekt wie dem ALICE-Projekt am CERN werden hohe Anforderungen gestellt. Sämtliche Apparaturen des Experiments müssen ständig auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden, auf ihren Status, auf Spannung, Temperatur etc. Diese Daten müssen an diejenigen weitergegeben werden, die das Experiment steuern, damit im Zweifelsfall sofort Maßnahmen zur Sicherung des Experiments ergriffen werden können. Die entsprechende Kommunikationssoftware muss also sehr sicher und sehr stabil sein. Darüber hinaus muss sie aber auch ohne jede Wartung über Jahre hinweg laufen und Störungen - etwa durch Strahlung - abfangen können. Und das alles bei einer möglichst geringen Belastung des Netzes, denn das ist bei Großforschungsvorhaben dieser Art permanent in Gefahr überlastet zu sein.
Das also sind die Anforderungen an die Qualität der Software im Umfeld eines Großforschungsprojekts. Stabilität, Sicherheit, Fehlertoleranz und Wartungsfreiheit: das sind aber auch wünschenswerte Eigenschaften des Softwareeinsatzes auf anderen Gebieten. Für Prof. Dr. Ralf Keidel, den wissenschaftlichen Leiter des ZTT, liegt der praktische Nutzen der Arbeit am Großforschungsprojekt also auf der Hand: "Hier können neue Erkenntnisse für die Software-Entwicklung gewonnen werden, Erkenntnisse, die auch in anderen Bereichen Anwendung finden können. Zum Beispiel eignet sich die Software für eine sichere und zuverlässige Überwachung ganzer Produktionslinien in der Industrie. Denn selbst beim Ausfall einzelner Komponenten wird die Software anstandslos weiter arbeiten." Das ZTT entwickelt in enger Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Dieter Röhrich (Universität Bergen, Norwegen) und Prof. Dr. Volker Lindenstruth (Kirchhoff Institut für Physik, Heidelberg) die Kommunikationssoftware für das CERN-Projekt.
Der Beitrag des ZTT am CERN- Projekt wird vom Bundesministerium für Forschung und Bildung mit 92 000 Euro gefördert. Das ZTT ist seit März 2003 Vollmitglied am CERN in Genf.
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  • Sichere heterogene verteilte Systeme

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