Der Arbeitgeberbeitragssatz zur GKV als anteilige Investition in das Humankapital des Arbeinehmers - Sachwalter- und Treuhänderfunktionen von Institutionen in der Gesundheitskapitalbildung
Laufzeit: 01.11.1999 - 31.12.2001
Kurzfassung
Dipl.-Vw. Florian Turk: Innerhalb von Arbeitsbeziehungen werden neben den Hauptpflichten auch gesundheitsbezogene Sachleistungen und monetäre Transfers getauscht, z.B. in Form von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, betriebsärztlichen Leistungen oder Arbeitgeberkrankenversicherung. Bisherige Theorien zur Erklärung dieses Phänomens, die sowohl die wissenschaftliche Diskussion als auch die sozialpolitischen Reformansätze dominieren, werden durch die Empirie nicht gestützt. Eine...Dipl.-Vw. Florian Turk: Innerhalb von Arbeitsbeziehungen werden neben den Hauptpflichten auch gesundheitsbezogene Sachleistungen und monetäre Transfers getauscht, z.B. in Form von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, betriebsärztlichen Leistungen oder Arbeitgeberkrankenversicherung. Bisherige Theorien zur Erklärung dieses Phänomens, die sowohl die wissenschaftliche Diskussion als auch die sozialpolitischen Reformansätze dominieren, werden durch die Empirie nicht gestützt. Eine alternative angebotsseitige Begründung bietet eine gesundheitsökonomische Mikro-Fundierung, welche due Gesundheitsnachfrage als Humankapitalakkumulation begreift. Das Modell zeigt die Investitionsanreize und -probleme. Die Friktionen werden auf die Informationsverteilung zurückgeführt, die den Charakter der verborgenen Handlung trägt. Vor dem Hintergrund fragt die Arbeit, unter welchen institutionellen Arrangements ein Arbeitgeber in das Gesundheitskapital des Arbeitnehmers investiert. Auf dieser Basis können Implikationen zur Gestaltung überlagernder Sozialprogramme und ihrer Reformen formuliert werden.» weiterlesen» einklappen