Emanzipation und Integration. Der literarische Dialog Mexikos mit der Alten Welt (1810-1870)
Laufzeit: ab 01.01.1986
Förderung durch: Fritz-Thyssen-Stiftung
Kurzfassung
Das Projekt möchte am Sonderfall Mexikos die sozialen, geschichtlichen und kulturellen Aspekte untersuchen, die nach der Unabhängigkeit des Landes das Entstehen der Nationalliteratur begleitet haben. Das Forschungsinteresse richtet sich auf Fragen des Kulturtransfers. Einerseits ist die Literatur Mexikos in eine sprachliche und geistesgeschichtliche Tradition der Hispania und generell der europäischen Kulturtradition eingebettet, andererseits suchen die Autoren nach der politischen auch eine...Das Projekt möchte am Sonderfall Mexikos die sozialen, geschichtlichen und kulturellen Aspekte untersuchen, die nach der Unabhängigkeit des Landes das Entstehen der Nationalliteratur begleitet haben. Das Forschungsinteresse richtet sich auf Fragen des Kulturtransfers. Einerseits ist die Literatur Mexikos in eine sprachliche und geistesgeschichtliche Tradition der Hispania und generell der europäischen Kulturtradition eingebettet, andererseits suchen die Autoren nach der politischen auch eine kulturelle Eigenständigkeit zu entwickeln. Im 19. Jahrhundert kündigt sich literarisch ein Prinzip der Kulturöffnung an, das im 20. Jahrhundert modernistisch in den Varianten des sogenannten "Magischen Realismus" und der "kulturellen Polyphonie" fortgeführt wird
Ausstattung: Bestand sämtlicher literarischer Zeitschriften Mexikos aus dem 19. Jahrhundert (Micro-Filme); Langzeitprojekt.» weiterlesen» einklappen