Christian Gottfried Schütz - sein streitbares Wirken im Dienst der Philosophie Kants
Laufzeit: 01.04.1997 - 31.03.2000
Förderkennzeichen: DFG
Kurzfassung
Der Einfluß, den die Kantische "Revolution" der Philosophie im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert auf Zeitgeist, Wissenschaften, Literatur und Kunst ausgeübt hat, ist in seiner durchschlagenden Wirkung nach 1785 ohne das ebenso rastlose wie ideenreiche Wirken von Christian Gottfried Schütz (1747 - 1832) für die Anerkennung dieser neuen Denkungsart nicht zu verstehen. Er hat zwischen 1779 und 1804 an der Universität Jena und weit darüber hinaus eine Architektur des Gedankenaustauschs...Der Einfluß, den die Kantische "Revolution" der Philosophie im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert auf Zeitgeist, Wissenschaften, Literatur und Kunst ausgeübt hat, ist in seiner durchschlagenden Wirkung nach 1785 ohne das ebenso rastlose wie ideenreiche Wirken von Christian Gottfried Schütz (1747 - 1832) für die Anerkennung dieser neuen Denkungsart nicht zu verstehen. Er hat zwischen 1779 und 1804 an der Universität Jena und weit darüber hinaus eine Architektur des Gedankenaustauschs geschaffen (Lehrtätigkeit, Dekanate, Diskussionskreise, "Allgemeine Literatur-Zeitung", Korrespondenz), die er in den Dienst der raschen Aufnahme und Verbreitung der kritischen Philosophie Kants gestellt hat. Ohne sein integratives Wirken wäre auch die kulturelle Blüte Jenas und Weimars so nicht möglich gewesen.» weiterlesen» einklappen
Veröffentlichungen
- Hinske, N.; Lange, E.; Schröpfer, H. et al.
- Der Aufbruch in den Kantianismus. Der Frühkantianismus an der Universität Jena von 1785-1800 und seine Vorgeschichte