Fallstudie e. rezenten Großrutschung im Mühlenbachtal in Gesteinen d. Mittl. Muschelkalk/Entwicklung e. Modells zur Standsicherheitsvoraussage v. Hängen in ähnl. Stratigraphie in d. Region Obermosel
Laufzeit: 01.01.1997 - 31.12.1998
Förderung durch: Bundesland Rheinland-Pfalz, Umweltschutzprojekte
Kurzfassung
Durch eine geologisch-geotechnische Kartierung sollen die Geometrie, der Mechanismus und die Ursachen der Massenbewegungen im Mühlenbachtal erfaßt werden. Rutschungen im Mittleren Muschelkalk sind in der Region Obermosel häufig (z.B. Nittel, 1965) und bedingen hohe wirtschaftliche Schäden. Ausgehend von exemplarisch gewonnenen Erkenntnissen könnte in einem Folgeprojekt eine Hangstabilitätskarte der Region Obermosel erstellt werden. - Verfahren, die neben der Kartierung im Gelände eingesetzt...Durch eine geologisch-geotechnische Kartierung sollen die Geometrie, der Mechanismus und die Ursachen der Massenbewegungen im Mühlenbachtal erfaßt werden. Rutschungen im Mittleren Muschelkalk sind in der Region Obermosel häufig (z.B. Nittel, 1965) und bedingen hohe wirtschaftliche Schäden. Ausgehend von exemplarisch gewonnenen Erkenntnissen könnte in einem Folgeprojekt eine Hangstabilitätskarte der Region Obermosel erstellt werden. - Verfahren, die neben der Kartierung im Gelände eingesetzt werden sollen, sind z.B. die Feldflügelsonde und die leichte Rammsonde. Die lagerichtige Darstellung der Geometrie der Rutschung und der Aufschlußpunkte soll mit Hilfe des Langwellen-DGPS der Deutschen Telekom und des Instituts für Angewandte Geodäsie (IFAG) erfolgen. Mit Fotolineationen aus Luftbildern soll die tektonische Geländeaufnahme ergänzt werden. Laboruntersuchungen der Gesteine auf Durchlässigkeit, Konsolidationsverhalten und Scherfestigkeit sollen das Verständnis der Ursachen der Massenbewegung vertiefen. Mit Modellrechnungen, deren Eingabedaten die Gelände- und Laboruntersuchungen sind, sollen anhand von Parameterstudien die besonders sensitiven Rutschungsparameter ausgefiltert werden.» weiterlesen» einklappen