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Forschungszentrum für Regional- und Umweltstatistik (FoRUmStat), TP Hochwasserstatistik

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2011

Partner: Uni Trier: Forschungszentrum für Regional- und Umweltstatistik (FoRUmStat)

Förderung durch: Exzellenzinitiative Rheinland-Pfalz

Kurzfassung


In der wasserwirtschaftlichen Planung ist die möglichst flächenhafte Kenntnis des Auftretens von Hochwassersituationen oder auch extremen Niedrigwassersituationen unerlässlich. Die Planung sollte auch in kleinen Einzugsgebieten (1-10 km²) auf ähnlich verlässliche Daten zu-rückgreifen können, wie Sie durch jahrzehntelange Messungen an Pegel in mittleren und großen Einzugsgebieten (100 bis über 1000km²) existieren.
Ein bereits in Baden-Württemberg etabliertes Verfahren zielt auf die...
In der wasserwirtschaftlichen Planung ist die möglichst flächenhafte Kenntnis des Auftretens von Hochwassersituationen oder auch extremen Niedrigwassersituationen unerlässlich. Die Planung sollte auch in kleinen Einzugsgebieten (1-10 km²) auf ähnlich verlässliche Daten zu-rückgreifen können, wie Sie durch jahrzehntelange Messungen an Pegel in mittleren und großen Einzugsgebieten (100 bis über 1000km²) existieren.
Ein bereits in Baden-Württemberg etabliertes Verfahren zielt auf die Regionalisierung statis-tischer Einzugsgebietskennwerte (z.B. Hochwasser- und Niedrigwassereintrittswahrschein-lichkeiten). Dabei muss durch schrittweise Optimierung eine größere Anzahl nichtlinearer Regressionsbeziehungen zwischen räumlichen Kenngrößen (z.B. Waldanteil, mittlere Hang-neigung, Einzugsgebietsgröße und -form) und den jeweiligen statistischen Pegelkennwerten gefunden werden. Diese sollen ein möglichst stabiles Downscaling auf kleinere Flächenein-heiten erlauben. Auch in hydrologisch ähnlichen aber nicht beprobten Einzugsgebieten sollen damit brauchbare Ergebnisse erzielt werden („Hydrologische Regionalisierung“).
Das bestehende Verfahren soll im Rahmen der gemeinsamen Forschung innerhalb des For-schungszentrums deutlich erweitert werden. Dabei soll durch den Einsatz optimierter simula-tionsbasierter Verfahren u.a. die Verwendbarkeit weiterer (nur in Rheinland-Pfalz flächenhaft verfügbarer) prozessrelevanter Kenngrößen (wie dominierender Abflussbildungstyp oder einzelne Topographie-Derivate) eingehend untersucht werden. Mit Hilfe moderner statisti-scher Verfahren soll schlussendlich eine konsistentere und damit letztendlich belastbarere Modellerstellung erfolgen.
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  • Hochwasserstatistik

Veröffentlichungen


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