Kurzfassung

Das Osteosarkom ist der häufigste Knochentumor des Kindes und Jugendalters. Fünfjahresüberlebensraten bei Patienten mit Metastasen erreichten in der Vergangenheit ein Plateau und haben sich seither nicht mehr verändert. Ein Grossteil der Patienten entwickelt bereits vor Diagnosestellung Mikrometastasen und hat somit eine schlechte Prognose, da es beim Osteosarkom an diagnostischen molekularen Markern mangelt. Deshalb ist die Identifikation und die Erforschung potentieller diagnostischer und...Das Osteosarkom ist der häufigste Knochentumor des Kindes und Jugendalters. Fünfjahresüberlebensraten bei Patienten mit Metastasen erreichten in der Vergangenheit ein Plateau und haben sich seither nicht mehr verändert. Ein Grossteil der Patienten entwickelt bereits vor Diagnosestellung Mikrometastasen und hat somit eine schlechte Prognose, da es beim Osteosarkom an diagnostischen molekularen Markern mangelt. Deshalb ist die Identifikation und die Erforschung potentieller diagnostischer und prognostischer Marker von erheblicher Bedeutung. Tumor Endothelial Markers 7 (TEM7) spielt eine Rolle bei Vascularisation und ist mit Metastasierung sowie mit schlechten Überlebensraten bei Patienten mit Osteosarkom assoziiert. Das TEM7-Gen kodiert für vier alternativ-gesplicte Genprodukte mit unterschiedlichen funktionellen Domains. Von diesen wurde die mRNA der sezernierten und der membranösen Form von TEM7 bei Osteosarkomzellinien als die vorzugsweise exprimierte gefunden. Weiterhin werden die Expressionsprofile auf RNA uns Proteinlevel sowie die subzelluläre Lokalisation evaluiert. Dies soll nun auch bei Zellen, welche aus Tumoren von Patienten stammen, untersucht werden. Hiernach ist geplant, Gain- and Loss-of-Function-Experimente sowie funktionelle Assays durchzuführen.» weiterlesen» einklappen