Diskrete Techniken zur globalen Beleuchtungsberechnung bei der digitalen Bildsynthese (Sprecher: Dipl.-Inform. Marcel Bresink)
Laufzeit: ab 01.08.1995
Kurzfassung
Die bisher bekannten Verahren zur digitalen Bildsynthese decken nur jeweils einen bestimmten Teil der Beleuchtungsphänomene, die man in der Natur vorfinden kann, ab. Jedes computergraphische Beleuchtungsmodell hat Grenzen, was die Darstellbarkeit der Lichtausbreitung im Raum betrifft und muss sich aus modelltheoretischen Gründen auf die Berechnung bestimmter Effekte, wie beispielsweise ausschließlich diffuse oder ausschließlich spekulare Reflexion beschränken. Die Integration der einzelnen...Die bisher bekannten Verahren zur digitalen Bildsynthese decken nur jeweils einen bestimmten Teil der Beleuchtungsphänomene, die man in der Natur vorfinden kann, ab. Jedes computergraphische Beleuchtungsmodell hat Grenzen, was die Darstellbarkeit der Lichtausbreitung im Raum betrifft und muss sich aus modelltheoretischen Gründen auf die Berechnung bestimmter Effekte, wie beispielsweise ausschließlich diffuse oder ausschließlich spekulare Reflexion beschränken. Die Integration der einzelnen Verfahren ist aus Gründen der Komplexität oder der Unvereinbarkeit der verwendeten Modelle nur sehr schwierig oder überhaupt nicht zu realisieren. Dieses Projekts versucht daher, die Lichtausbreitung im dreidimensionalem Raum mit einem neuen Ansatz zu modellieren, der in der Lage ist, eine größere Anzahl von Lichtphänomenen mit einer einheitlichen, physikalisch adäquaten Darstellungstechnik zu berechnen. Der Ansatz beruht auf einer diskreten Unterteilung des dreidimensionalen Raums, sowie auf einer diskreten Unterteilung der sich im Raum ausbreitenden Lichtenergien. Beleuchtungseffekte können dann mit Hilfe automatentheoretischer Ansätze beschrieben werden. Ziel ist es, eine formale Modelltheorie für dieses Verfahren zu entwickeln, sowie bereits bekannte Realisationstechniken aus den Bereichen der volumetrischen Visualisierung so anzupassen, dass sie für dieses Konzept verwendet werden können. Zudem muss untersucht werden, wie die zu erwartenden Abtastprobleme und die dadurch entstehenden graphischen Artefakte sowie der hohe Speicheraufwand die Praxistauglichkeit dieser Technik beeinflussen. Weitere Informationen: URL: http//www.uni-koblenz.de/~bresink/projects.html.» weiterlesen» einklappen