Körperliche Bewegung und Gefühle
Laufzeit: 01.01.2017 - 28.02.2018
Partner: Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier PD Dr. med. Michael Lauterbach, Oberarzt, Facharzt für Innere Medizin Forschungsinstitut für Psychobiologie Trier Prof. Dr. med. Hartmut Schächinger Leiter der Abteilung für Klinische Psychophysiologie
Kurzfassung
Herzinsuffizienz zählt zu den kardiovaskulären Erkrankungen und ist in Rheinland-Pfalz im Ver-gleich zum Bundesdurchschnitt besonders verbreitet. Um zukünftig körperliche Aktivität als eine Maßnahme leitliniengerechter Behandlung in dieser Personengruppe besser fördern zu können, ist es Ziel des geplanten Projektes psychologische Barrieren für körperliche Bewegung bei ambulanten Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche zu untersuchen und mit gesunden Senioren im sel-ben Alter zu...Herzinsuffizienz zählt zu den kardiovaskulären Erkrankungen und ist in Rheinland-Pfalz im Ver-gleich zum Bundesdurchschnitt besonders verbreitet. Um zukünftig körperliche Aktivität als eine Maßnahme leitliniengerechter Behandlung in dieser Personengruppe besser fördern zu können, ist es Ziel des geplanten Projektes psychologische Barrieren für körperliche Bewegung bei ambulanten Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche zu untersuchen und mit gesunden Senioren im sel-ben Alter zu vergleichen. In dem geplanten Experiment werden drei Gruppen mit insgesamt 70 Teilnehmern verglichen: 1) Herzinsuffizienzpatienten mit hoher und 2) mit niedriger Bewegungsangst sowie 3) gesunde Senioren. Alle Teilnehmer füllen einen Fragebogen zur Bewegungsangst aus und es werden ihnen im Experiment die gleichen Bilder gezeigt, die u.a. körperliche Aktivitäten darstellen. Mit physiologischen Messgeräten wird dabei die Angstreaktion gemessen. Untersucht wird die Annahme, dass Patienten mit hoher Bewegungsangst eine stärkere Angstreaktion auf Bilder mit körperlicher Aktivität zeigen (als Patienten mit niedriger Bewegungsangst und gesunde Gleichaltrige). Damit wird eine wissenschaftliche Grundlage geschaffen, um praktische, gesund-heitspsychologische Interventionen im Rahmen der regionalen Herzinsuffizienzversorgung zu entwickeln. » weiterlesen» einklappen