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Studie zur Thrombolyse der Lungenembolie (PEITHO): Verlaufsbeobachtung über 2 Jahre

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2014

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Kurzfassung


Die Thrombolyse stellt die Standardtherapie für Patienten mit einer massiven Lungenembolie (LE) und kardiogenem Schock dar. Patienten mit erhaltenem systemischen arteriellem Druck und einer LE mit intermediärem Risiko weisen eine subklinische rechtsventrikuläre (RV) Dysfunktion und Zeichen der Myokardnekrose auf, die mittels Echokardiographie bzw. kardialem CT und der Bestimmung von kardialem Troponin I und T detektiert werden können. Die kürzlich publizierten Ergebnisse der größten...Die Thrombolyse stellt die Standardtherapie für Patienten mit einer massiven Lungenembolie (LE) und kardiogenem Schock dar. Patienten mit erhaltenem systemischen arteriellem Druck und einer LE mit intermediärem Risiko weisen eine subklinische rechtsventrikuläre (RV) Dysfunktion und Zeichen der Myokardnekrose auf, die mittels Echokardiographie bzw. kardialem CT und der Bestimmung von kardialem Troponin I und T detektiert werden können. Die kürzlich publizierten Ergebnisse der größten randomisierten, bezüglich einer LE jemals durchgeführte Thrombolyse-Studie PEITHO zeigten, dass  bei diesen Patienten die fibrinolytische Therapie eine hämodynamische Dekompensation vermeiden konnte, aber das Risiko von schwerwiegenden Hämorrhagien und Schlaganfall erhöhte.
Inwieweit die fibrinolytische Therapie die Auflösungrate der LE und die Inzidenz einer chronischen thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH) beeinflusst, soll in der Folgestudie PEITHO II untersucht werden. Bei der CTEPH handelt es sich um eine lebensbedrohliche Erkrankung mit einer hohen Morbiditäts- und Mortalitätsrate, die wahrscheinlich aus einer inkompletten Auflösung des Gefäßverschlusses nach einer akuten LE resultiert. Der vitale, klinische und hämodynamische Status der Patienten wird einschließlich einer Echokardiographie 24 Monate nach der Randomisierung oder später vom teilnehmenden Zentrum aufgezeichnet. Bei verstorbenen Patienten werden das Todesdatum und die primäre Todesursache bei deren Hausarzt erfragt. Wir erwarten, dass PEITHO eine lang andauernde Debatte in Bezug auf die wahre Inzidenz der CTEPH nach einer akuten LE-Episode klären wird und dass diese Studie auch den mutmaßlichen Nutzen einer Thrombolyse für den langfristigen klinischen Verlauf der venösen Thromboembolie ermitteln wird.
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Beteiligte Einrichtungen