Die Bedeutung hämatopoeitscher Faktoren für die Patholphysiologie und Langzeittherapie beim M. Alzheimer
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2010
Kurzfassung
Für hämatopoetische Faktoren wie G-CSF oder GM-CSF zeigen sich in neuesten Untersuchungen bei akuten traumatischen (ischämischer Hirninfarkt) und degenerativen Erkrankungen (ALS, Morbus Parkinson) Hinweise für eine therapeutische Wirkung, die mit einer Verbesserung pathologischer Strukturen einhergeht (Verkleinerung des Infarktvolumens, verringerte Degeneration von Vorderhornneuronen, verbesserte Dopaminfreisetzung) und neurologische Funktionen verbessert. Die wesentlichen durch diese...Für hämatopoetische Faktoren wie G-CSF oder GM-CSF zeigen sich in neuesten Untersuchungen bei akuten traumatischen (ischämischer Hirninfarkt) und degenerativen Erkrankungen (ALS, Morbus Parkinson) Hinweise für eine therapeutische Wirkung, die mit einer Verbesserung pathologischer Strukturen einhergeht (Verkleinerung des Infarktvolumens, verringerte Degeneration von Vorderhornneuronen, verbesserte Dopaminfreisetzung) und neurologische Funktionen verbessert. Die wesentlichen durch diese Faktoren induzierten Mechanismen beinhalten anti-apoptotische und anti-inflammatorische Effekte, pro-regenerative Wirkungen wie die Induktion zerebraler Neuro- und Arteriogenese sowie die Freisetzung von Stammzellen aus dem Knochenmark. Da diese Mechanismen auch beim Morbus Alzheimer eine pathophysiologisch bedeutsame Rolle spielen, soll im folgenden Projekt die Wirkung hämatopoetischer Faktoren bei dieser Erkrankung untersucht werden, für die es bereits erste Hinweise gibt (Tsai et al., 2007).» weiterlesen» einklappen