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Forschungsdatenmanagement mit geringen Ressourcen? Kompetenzaufbau durch Vernetzung von Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Laufzeit: 02.12.2024 - 04.12.2024

Partner: Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Frankfurt University of Applied Sciences

Förderkennzeichen: 9E186

Förderung durch: VolkswagenStiftung

Projektmittel (€): 20.000

Website

Kurzfassung


Herausforderungen der HAW/FH beim Aufbau von FDM-Kompetenzen und -Strukturen:
Die Relevanz von Forschungsdaten in der Wissenschaft wächst rasant und damit auch die Rolle eines qualitätsgesicherten Forschungsdatenmanagements (FDM). Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen (HAW/FH) stehen vor der dringenden Aufgabe, umfangreiche Kompetenzen im FDM aufzubauen, um die Qualität von Forschung und Lehre zu sichern. Insbesondere die Leitlinien zur Sicherung guter...
Herausforderungen der HAW/FH beim Aufbau von FDM-Kompetenzen und -Strukturen:
Die Relevanz von Forschungsdaten in der Wissenschaft wächst rasant und damit auch die Rolle eines qualitätsgesicherten Forschungsdatenmanagements (FDM). Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen (HAW/FH) stehen vor der dringenden Aufgabe, umfangreiche Kompetenzen im FDM aufzubauen, um die Qualität von Forschung und Lehre zu sichern. Insbesondere die Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft definieren dabei klare Ziele und Kriterien für den Umgang mit Forschungsdaten. Bei der Umsetzung von Kompetenzaufbau bei FDM-Personal sowie bei Forschenden können HAW/FH aber in der Regel nur auf geringe finanzielle und personelle Ressourcen zurückgreifen. Servicestellen zum FDM, wie sie sich an vielen Universitäten bereits finden, sind am Großteil der HAW/FH nicht etabliert. Hinzu kommt das hohe Lehrdeputat der Forschenden, was den Aufbau von FDM-Strukturen und Kompetenzen bei dieser Zielgruppe zusätzlich erschwert. Diese Umstände hemmen auch die Mitwirkung der HAW/FH in den Bestrebungen des Aufbaus einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), weshalb dieser Hochschultypus in deren Strukturen stark unterrepräsentiert ist. Insgesamt werden zwar einige HAW/FH von Initiativen einzelner Bundesländer oder durch Projektförderungen (z. B. BMBF) unterstützt, doch bleibt für die Mehrheit der Hochschulen der langfristige Aufbau von FDM-Strukturen und Kompetenzen zur Unterstützung ihrer Forschenden eine große Herausforderung.

Gemeinsame Lösungen und ressourcenschonende Konzepte:
Im Workshop „FDM mit geringen Ressourcen?“ kommt FDM-Personal von HAW/FH bundesweit zusammen. Ziel des Workshops ist es, Strategien für den gemeinsamen, ressourcenschonenden Aufbau effizienter FDM-Strukturen zu entwickeln und Ansätze für den Wissens- und Kompetenzaufbau in einem Netzwerk zu erarbeiten. Dabei soll insbesondere erörtert werden, wie sich FDM-Personal (FDM-Referent:innen, Mitarbeiter:innen aus Forschungsabteilungen, Bibliotheken, Rechenzentren und der Verwaltung) an HAW/FH gegenseitig durch kollegialen Austausch und überregionale Schulungsangebote für Forschende unterstützen können.

Durchführung:
Der Workshop wird von der Hochschule Mainz, der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, der Frankfurt University of Applied Sciences und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen organisiert und von der Volkswagenstiftung im Rahmen der Themenwoche „Digitale Kompetenzen in der Wissenschaft“ gefördert. Er umfasst drei Workshoptage mit Posterpräsentationen und einem Barcamp. Zwischendurch gibt es Gelegenheit zum Austausch mit den anderen Workshops, die im Rahmen der Themenwoche stattfinden.

Das Netzwerk FDM@HAW:
Die Idee des Workshops entstand aus dem Netzwerk FDM@HAW heraus. Dieses Netzwerk wurde 2023 durch die Vernetzung der 14 aktuell laufenden BMBF-Projekte in der "Förderrichtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema Nachnutzung und Management von Forschungsdaten an Fachhochschulen“ initiiert und um Vertreter:innen weiterer HAW/FH erweitert.
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Projektteam


Thomas M. Schimmer

Beteiligte Einrichtungen