Kurzfassung

Es soll ein neuer Kunstharzbeton mit verbesserten Eigenschaften für Knotenverbindungen im konstruktiven Holzbau entwickelt werden. Füllstoffe übertragen die einwirkende Kräfte im Verbund, wobei die Kraftverteilung von den E-Modulen abhängig ist: umso kleiner der E-Modul des Füllmaterials, desto höher der zu übertragende Lastanteil. Unterschiedliche Kunstharzbetone wurden auf ihre technischen Eigenschaften untersucht, um eine Range an Füllstoffen für eine Materialdatenbank zu beschreiben....Es soll ein neuer Kunstharzbeton mit verbesserten Eigenschaften für Knotenverbindungen im konstruktiven Holzbau entwickelt werden. Füllstoffe übertragen die einwirkende Kräfte im Verbund, wobei die Kraftverteilung von den E-Modulen abhängig ist: umso kleiner der E-Modul des Füllmaterials, desto höher der zu übertragende Lastanteil. Unterschiedliche Kunstharzbetone wurden auf ihre technischen Eigenschaften untersucht, um eine Range an Füllstoffen für eine Materialdatenbank zu beschreiben. Diese dient als Basis für nachfolgende Forschung, die sich auf die materialspezifische Entwicklung des neuen Verbundwerkstoffes fokussiert.

Die untersuchten WPC setzen sich aus Zellulosen, thermoplastischen Kunststoffen und Additiven zusammen. Als Bindemittel kommen Polyethylen oder Polypropylen zum Einsatz, die sich bei hohen Temperaturen verformen lassen und der Zellulose beigegeben werden. Preiswertes Holzmehl oder Holzspäne kommt als Füllmittel zum Einsatz, wobei der Holzanteil je nach Anwendung zwischen 20 und 80 Prozent variiert. Vorhandene WPC eignen sich nicht für tragende Bauteile und finden zurzeit in untergeordneten baulichen Aufgaben Anwendung, wie z.B. Terrassendielen, Bootsstege, Promenadendecks oder auch Außenfassaden. Die neue Komposition soll in tragenden Bauteilen zum Einsatz kommen, ähnliche Festigkeiten wie Kunstharzbeton bei reduzierter Dichte und reduziertem E-Modul aufweisen.» weiterlesen» einklappen