Kurzfassung
Das von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ausgerufene „Kaiserjahr“ strotzt vor kulturellen Highlights, sehenswerten Ausstellungen und digitalen Erlebnissen – wenn auch derzeit aufgrund der Corona-Pandemie nur eingeschränkt erlebbar.
Nun erhält das Schwerpunktthema „Mittelalter“ ein weiteres Highlight: In der offiziellen MAINZ-App, dem „digitalen Schaufenster“ der Stadt Mainz, können die Nutzer in das „mittelalterliche Mainz“ eintauchen und die Plätze rund um den Dom...Das von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ausgerufene „Kaiserjahr“ strotzt vor kulturellen Highlights, sehenswerten Ausstellungen und digitalen Erlebnissen – wenn auch derzeit aufgrund der Corona-Pandemie nur eingeschränkt erlebbar.
Nun erhält das Schwerpunktthema „Mittelalter“ ein weiteres Highlight: In der offiziellen MAINZ-App, dem „digitalen Schaufenster“ der Stadt Mainz, können die Nutzer in das „mittelalterliche Mainz“ eintauchen und die Plätze rund um den Dom St. Martin (Marktplatz, Liebfrauenplatz, Leichhof, heutige Schöfferstraße) digital erleben.
Mehrere 3D-Rekonstruktionen aus der Zeit um 800 und 1250 n. Chr. veranschaulichen per Virtual Reality, wie Mainz in ferner Vergangenheit ausgesehen haben könnte. Verfolge den Wandel, den Mainz im Mittelalter zwischen 800 und etwa 1250 erlebte: die Stadt wuchs um das Doppelte. Waren die Wohnhäuser zuerst eher Hütten, kamen später immer mehr Steinhäuser oder mehrstöckige Fachwerkbauten hinzu. Alte Kirchen wurden neu gebaut, es kamen neue hinzu. Konstanten durch die Zeitschichten hindurch bildeten die alten Verkehrsstraßen und großen Plätze, sowie das Rheinufer mit den Anlegestellen und Stapelplätzen für Waren.
Die photorealistische 360°-Visualisierungen sind entstanden durch MONOKL – Explore the Invisible auf Grundlage digitaler 3D-Rekonstruktion, welche am AI MAINZ – Architekturinstitut der Hochschule Mainz in Kooperation mit der GDKE für die Landesausstellung „Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ 2020 realisiert wurde.
Die Ergebnisse des Projektes Mainz – Worms – Speyer. Drei mittelalterliche Städte im Zentrum Europas als Linked Data werden in einem gemeinsam mit der Fachbereich Gestaltung an der Hochschule Mainz entwickelten Digital Urban History Lab (Eröffnung im Mai 2021 geplant) über die Landesausstellung hinaus einem breiten Publikum gezeigt. In einem spannenden Arrangement digitaler 3D-Druckmodellen der mittelalterlichen Städte im Maßstab 1:1000 werden interaktive Zugänge zu dem Wissen über eine Touchscreen-Steuerung per Projektion auf die Modelle der Stadt Mainz um 800 und 1250 vorgeführt. Die Integration der interaktiven Visualisierung aus der Mainz App zu den o.g. Spots rund um den Mainzer Dom wird zurzeit geplant.
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