Die Fähigkeit zur räumlichen Vorstellung: Zur Bedeutung von kognitiven und motivationalen Faktoren für geschlechtsspezifische Unterschiede
Münster: Waxmann 1998 153 S.
Erscheinungsjahr: 1998
ISBN/ISSN: 978-3-8309-5584-9; 3-89325-584-2
Publikationstyp: Buch
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
Geschlechtsspezifische Unterschiede im räumlichen Vorstellungsvermögen gelten seit langem als stabiler Befund der psychologischen Geschlechtsunterschiedsforschung. Abwechselnd wurden genetische, hormonelle und zerebral-hemisphärische Unterschiede zwischen Frauen und Männern und die geschlechtsspezifische Sozialisation dafür verantwortlich gemacht. Selten hat man bisher die konkreten Defizite analysiert, die zu einem schlechteren Abschneiden weiblicher Probanden in Raumvorstellungstests führen...Geschlechtsspezifische Unterschiede im räumlichen Vorstellungsvermögen gelten seit langem als stabiler Befund der psychologischen Geschlechtsunterschiedsforschung. Abwechselnd wurden genetische, hormonelle und zerebral-hemisphärische Unterschiede zwischen Frauen und Männern und die geschlechtsspezifische Sozialisation dafür verantwortlich gemacht. Selten hat man bisher die konkreten Defizite analysiert, die zu einem schlechteren Abschneiden weiblicher Probanden in Raumvorstellungstests führen. Neben einer Abhandlung des aktuellen Forschungsstandes zur Raumvorstellungsfähigkeit und ihrer Geschlechterunterschieden wird eine Untersuchung dargestellt, in der geschlechtsspezifische Lösungsstrategien bei Raumvorstellungsaufgaben anhand des Raumvorstellungstests Schnitte analysiert wurden. Dabei zeigte sich, daß nicht Unterschiede in kognitiven Prozessen für die geschlechtsspezifischen Leistungsunterschiede verantwortlich sind, sondern daß vor allem unterschiedlichen Vorerfahrungen und geschlechterstereotypisierten Einstellungen zu Raumvorstellungsaufgaben eine wichtige Bedeutung zukommt.» weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DDC Sachgruppe:
Psychologie