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Junge Eltern im kulturellen Wandel: Untersuchungen zur Familiengründung im internationalen Vergleich

Weinheim: Juventa 2001 343 S.

Erscheinungsjahr: 2001

ISBN/ISSN: 978-3-7799-1421-1; 3-7799-1421-2

Publikationstyp: Buch

Sprache: Deutsch

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Familie und Elternschaft waren in den letzten Jahrzehnten tiefgreifenden Veränderungen unterworfen, die sich mit Schlagwörtern wie "Funktionswandel der Familie" oder "Neue Väter" nur unzureichend charakterisieren lassen. Es handelt sich vielmehr um Auswirkungen eines grundlegenden Wandels menschlicher Lebensformen und Wertvorstellungen, durch den Kinder neben ihrer bloßen Funktion als Garanten der Alterssicherung vor allem eine hohe persönliche Bedeutung für die Eltern bekamen. Gleichzeitig i...Familie und Elternschaft waren in den letzten Jahrzehnten tiefgreifenden Veränderungen unterworfen, die sich mit Schlagwörtern wie "Funktionswandel der Familie" oder "Neue Väter" nur unzureichend charakterisieren lassen. Es handelt sich vielmehr um Auswirkungen eines grundlegenden Wandels menschlicher Lebensformen und Wertvorstellungen, durch den Kinder neben ihrer bloßen Funktion als Garanten der Alterssicherung vor allem eine hohe persönliche Bedeutung für die Eltern bekamen. Gleichzeitig ist es für viele Eltern schwieriger geworden, ihre Aufgaben als Mütter und Väter mit den Anforderungen der veränderten Lebensbedingungen, den gesellschaftlichen Erwartungen und den eigenen Ansprüchen in Einklang zu bringen - etwa bezüglich der Vereinbarkeit von Mutterschaft und Berufstätigkeit oder bei der Verwirklichung einer modernen Vaterrolle. In welcher Weise haben sich die Einstellungen und das Verhalten junger Eltern verändert, wie bewältigen diese die Herausforderungen, die sich mit der Geburt eines ersten und weiterer Kinder stellen, und wie beeinflussen bestimmte Erfahrungen ihren Kinderwunsch und somit ihr generatives Verhalten? Seit Ende der achtziger Jahre geht eine Forschergruppe der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf diesen Fragen in einem breit angelegten kulturvergleichenden Projekt nach. Um die engen Wechselbeziehungen zwischen dem Erleben und Verhalten von Eltern und den sozial-kulturellen Veränderungsprozessen angemessen erfassen zu können, wurden die Untersuchungen als Vergleichsstudien in verschiedenen Ländern Europas, Asiens und Nordamerikas durchgeführt. Die von den beteiligten Forschern dargestellten Ergebnisse aus Deutschland (West und Ost), Österreich, Georgia/USA, der Republik Korea und der Jemenitischen Arabischen Republik belegen - neben kulturübergreifenden Gemeinsamkeiten und länderspezifischen Besonderheiten - sogar zwischen sozial-kulturell so ähnlichen Ländern wie Deutschland und Österreich auffällige Unterschiede. Die größten Schwierigkeiten beim Übergang zur Elternschaft hatten im internationalen Vergleich nach den hier vorgelegten Untersuchungsergebnissen eindeutig junge Eltern aus Westdeutschland. Daraus lassen sich konkrete Möglichkeiten einer unterstützenden psychologischen Intervention und Prophylaxe ableiten. Der Band wendet sich nicht nur an Wissenschaftler bzw. Hochschullehrer und Studierende, die sich mit Fragen der Familienentwicklung beschäftigen, sondern an alle Berufsgruppen, die sich für eine Verbesserung der Situation junger Familien einsetzen.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Nickel, Horst (Herausgeber)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Psychologie

Verknüpfte Personen


Claudia Quaiser-Pohl

Beteiligte Einrichtungen