Inklusive Forschungswerkstätten als kooperative Bausteine einer neuen Lehramtsausbildung Teilprojekt im Rahmen des Projektes MOSAIK der Universität Koblenz-Landau
Laufzeit: 01.02.2016 - 30.06.2019
Förderung durch: BMBF Qualitätsoffensive Lehrerbildung
Kurzfassung
Im Zuge der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention und weiterer einschneidender Weiterentwicklungen des deutschen Bildungssystems (vgl. u. a. KMK 1994, 2011) haben in den vergangenen Jahren auch die Aufgabenbereiche aller Lehrkräfte eine Veränderung bzw. Ausdifferenzierung erfahren. Angesichts des politisch forcierten und menschenrechtlich legitimierten inklusiven Bildungsanspruchs für alle Lernenden sehen sich Lehrkräfte heute einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Im...Im Zuge der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention und weiterer einschneidender Weiterentwicklungen des deutschen Bildungssystems (vgl. u. a. KMK 1994, 2011) haben in den vergangenen Jahren auch die Aufgabenbereiche aller Lehrkräfte eine Veränderung bzw. Ausdifferenzierung erfahren. Angesichts des politisch forcierten und menschenrechtlich legitimierten inklusiven Bildungsanspruchs für alle Lernenden sehen sich Lehrkräfte heute einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Im Kontext all dieser Veränderungen gilt multiprofessionelle Kooperation von Lehrkräften als zentrale „Gelingensbedingung inklusiver Schulen“ (HRK 2015,3, vgl. auch Baum et al. 2012).
Das Teilprojekt IV.1 bietet Studierenden der Lehrämter an Grund- und Förderschulen eine Möglichkeit, sich gemeinsam auf zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten, in einem vorstrukturierten Rahmen ihre Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten zu erweitern und somit frühzeitig wichtige Kompetenzen für ihre spätere Arbeit im gemeinsamen Unterricht zu erwerben. Im Rahmen gemeinsamer Forschungswerkstätten wird Studierenden in der ersten Ausbildungsphase ein teamorientierter forschender Zugang zum Themenbereich inklusiver Bildung und Einblicke in unterrichtliche und schulische Entwicklungsprozesse eröffnet (vgl. KMK 2014).
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