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Bildungspolitische Implikationen der Web 2.0 Generation Wirkungsanalyse elektronischer Lernformen in der Aus- und Weiterbildung

Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2016

Förderung durch: DFG (Anfrage)

Kurzfassung


Durch den gesellschaftlichen Wandel vollzieht sich auch ein Wandel der Anforderungen an Lernpro-zesse in unserem Bildungssystem. Verkürzte Produktions- und Innovationszyklen, verminderte Halb-wertzeit von Wissen und die Entwicklung stetig neuer Informations- und Kommunikationstechnologien erfordern eine ständige Transformation eingefahrener Denk- und Handlungsmuster in unserer schnelllebigen Gesellschaft. Um diese permanenten Veränderungen des Umfeldes bewältigen zu können, sollen...Durch den gesellschaftlichen Wandel vollzieht sich auch ein Wandel der Anforderungen an Lernpro-zesse in unserem Bildungssystem. Verkürzte Produktions- und Innovationszyklen, verminderte Halb-wertzeit von Wissen und die Entwicklung stetig neuer Informations- und Kommunikationstechnologien erfordern eine ständige Transformation eingefahrener Denk- und Handlungsmuster in unserer schnelllebigen Gesellschaft. Um diese permanenten Veränderungen des Umfeldes bewältigen zu können, sollen Lernprozesse eine selbstgesteuerte Aneignung von Kompetenzen, eine kooperative und vernetzte Wissenskonstruktion, problemorientiertes und arbeitsplatzintegriertes Lernen sowie informelle Lernsettings ermöglichen und dies am besten ein Leben lang.
Die damit verbundenen Anforderungen an Lernen implizieren die Notwendigkeit veränderter Bildungskonzepte. Die neuen Medientechnologien erfordern nicht nur veränderte Kompetenzen, sondern bie-ten erhebliches Potenzial als Lernpartner, informelles, selbstgesteuertes, kooperatives und vernetztes Lernen zu unterstützen. Durch den Einsatz mediengestützter Lernformen soll eine Steigerung der Effektivität und Effizienz des Lernens erzielt werden.
Zukünftige Generationen werden verstärkt auf elektronische Lernformen zugreifen, da diese eine zunehmende Entkopplung und Entgrenzung des Lernens ermöglichen. Den heutigen Jugendlichen, der sogenannten Net Generation, wird es vermutlich entgegenkommen die neuen Medien in ihren Lernprozess zu integrieren, da sie mit diesen Medien von Geburt an vertraut sind und alltäglich anwenden. Sie werden gemäß ihrer gewohnten Kommunikationsmuster und ihrer fast selbstverständlichen Medienkompetenz lernen.
Vor dem Hintergrund einer neuen Generation von Lernenden mit veränderten Lernpräferenzen, zielt das Forschungsvorhaben darauf ab, die Akzeptanz und Lernwirkungen neuer Lerntechnologien zu untersuchen. Anhand der Forschungsergebnisse werden zudem Aussagen über die Einflussfaktoren der Akzeptanz und Lernwirkungen mit digitalen Lernmedien ermöglicht. Damit werden Aussagen möglich über zukünftige Anforderungen an das Lernen in der beruflichen Qualifizierung sowie über Lernformen und Lernpräferenzen der heutigen und künftigen Auszubildendengeneration. Folglich können Handlungsempfehlungen zur Förderung einer neuen Lernkultur mit Web 2.0 Technologien sowie zur Gestaltung und Implementierung von digitalen Lernformen in der beruflichen Qualifizierung abgeleitet werden. Auf Grundlage der Forschungsergebnisse können dann Implikationen für die berufliche Qualifizierung der Web-2.0-Generation geleistet werden.
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  • E-Learning Innovation Transformation veränderte Bildungskonzepte

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen