Sprachbildungsprozesse in inklusiven Klassen im Lernverlauf diagnostizieren und unterstützen (SiKLedu)
Laufzeit: 01.10.2021 - 30.09.2024
Partner: Das interdisziplinäre Verbundprojekt "Sprachbildungsprozesse in inklusiven Klassen im Lernverlauf diagnostizieren und unterstützen" gliedert sich in die Teilprojekte - "Diagnostik" (Universität Koblenz-Landau), Jun.-Prof. Dr. Markus Linnemann - "Unterstützung" (Pädagogische Hochschule Freiburg), Prof. Dr. Gabriele Kniffka - "Methodik" (Universität Potsdam), Prof. Dr. Jürgen Wilbert
Förderkennzeichen: 01NV2114A
Förderung durch: Bundesministerium für Forschung und Wissenschaft
Projektmittel (€): 309612,35
Kurzfassung
Das Projekt geht der Fragestellung nach: Wie lässt sich förderbezogene Lernverlaufsdiagnostik sprachlicher Bildung konzipieren und für eine inklusive, unterrichtsintegrierte sprachliche Bildung nutzbar machen?
Sprachkompetenz ist eine der Schlüsselqualifikationen in unserer hochliteralisierten Gesellschaft. Eine Person ohne ausreichende sprachliche Bildung ist zunehmend bedroht, von gesellschaftlichen Prozessen und Diskursen ausgeschlossen zu werden. Somit ist sprachliche Bildung ein prägendes...Das Projekt geht der Fragestellung nach: Wie lässt sich förderbezogene Lernverlaufsdiagnostik sprachlicher Bildung konzipieren und für eine inklusive, unterrichtsintegrierte sprachliche Bildung nutzbar machen?
Sprachkompetenz ist eine der Schlüsselqualifikationen in unserer hochliteralisierten Gesellschaft. Eine Person ohne ausreichende sprachliche Bildung ist zunehmend bedroht, von gesellschaftlichen Prozessen und Diskursen ausgeschlossen zu werden. Somit ist sprachliche Bildung ein prägendes Element von schulischer Bildung – für Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf. Inklusive Sprachliche Bildung verbindet damit zwei hochrelevante Diversitätslinien, Inklusion und sprachliche Bildung.
Sprachliche Bildung in der Schule heißt, systematisch und alltagsintegriert Sprachentwicklungsprozesse in allen Fächern anzuregen und zu begleiten. Grundlage hierzu ist eine Sprachdiagnostik, die nicht auf die Diagnose von (Teil-)Leistungsstörungen fokussiert, sondern möglichst früh inklusionsdidaktische Handlungsimplikationen mitdenkt und darlegt.
Übergreifendes Ziel des Projektes ist es, zu erforschen, wie im Verlauf des Lehr-Lernprozesses kontinuierlich kurze Diagnoseeinheiten zur Erfassung der Sprachkompetenz so eingesetzt werden können, dass sprachliche Bildung im inklusiven Unterricht von den Lehrkräften durchgängig systematisch organisiert werden kann. Dies wird in inklusiven Klassen in den Klassenstufen 3 bis 6 untersucht.» weiterlesen» einklappen