Retrospektive Datenbearbeitung von Routinediagnostikdaten der flexiblen endoskopischen Evaluation des Schluckens (FEES) zum Zweck des Trainings einer künstlichen Intelligenz zur Erkennung von Aspiration
Laufzeit: 01.01.2021 - 31.12.2023
Kurzfassung
In Zusammenarbeit der Unimedizin Mainz / Institut für Physikalische Therapie, Prävention und Rehabilitation (IPTPR) / Interprofessionelles Studienzentrum für Bewegungsforschung (ISZB) sowie dem Fraunhofer Institut für Digitale Medizin Bremen soll eine retrospektive Datenanalyse von FEES-Videos erfolgen. Es handelt sich dabei um Videos, die im Rahmen der normalen schlucktherapeutischen Diagnostik erhoben wurden, die als Regelversorgung durch Mitarbeiter*innen des IPTPR erbracht werden, um den...In Zusammenarbeit der Unimedizin Mainz / Institut für Physikalische Therapie, Prävention und Rehabilitation (IPTPR) / Interprofessionelles Studienzentrum für Bewegungsforschung (ISZB) sowie dem Fraunhofer Institut für Digitale Medizin Bremen soll eine retrospektive Datenanalyse von FEES-Videos erfolgen. Es handelt sich dabei um Videos, die im Rahmen der normalen schlucktherapeutischen Diagnostik erhoben wurden, die als Regelversorgung durch Mitarbeiter*innen des IPTPR erbracht werden, um den Schweregrad von Dysphagien zu beurteilen und entsprechende therapeutische Interventionen abzuleiten. Die Untersuchung zielt dabei an erster Stelle darauf ab, zu erkennen, ob Patienten in der Lage sind, sicher zu schlucken. Das wesentliche klinische Kriterium hierfür ist ein möglicher Nachweis des Eindringens von Material, das geschluckt werden soll, in die Luftröhre, also der Passage des Zwischenraums der Stimmbänder (sogenannte Aspiration). Ziel ist es nun, durch die Annotation von 100 solcher Videos (50 mit und 50 ohne Aspiration) eine KI zu trainieren, Aspirationen zu erkennen. Dies geschieht, um herauszufinden, ob künstliche Intelligenz auf diese Art den Prozess der FEES Auswertung optimieren kann. Das Fraunhofer-Institut stellt hierfür eine Annotationstool zur Verfügung, in dem die Videos entsprechend annotiert werden. Die Genauigkeit der Detektionsleistung der KI soll dann im Nachgang bewertet werden. Die Videos zeigen nur den Nasengang, den Übergang zum Rachen und die Aufsicht auf die Stimmbänder und die darunter liegende Luftröhre. Ein Personenbezug ist damit nicht möglich.» weiterlesen» einklappen