Kurzfassung

Illegales „Doping“ durch Substanzgebrauch (wie z.B. anabole Steroide zum Muskelwachstum, Erythropoetin zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Muskels) ist im „somatischen“ Leistungssport ein verbreitetes Problem. Viele Substanzen, die zur Steigerung der körperlichen Leistung führen sind und werden laufend identifiziert und ihr Konsum konsekutiv untersagt, um Fairness im Leistungsvergleich zu gewährleisten. In geistigen Sportdisziplinen ist bisher weder die Wirkung von Substanzgebrauch...Illegales „Doping“ durch Substanzgebrauch (wie z.B. anabole Steroide zum Muskelwachstum, Erythropoetin zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Muskels) ist im „somatischen“ Leistungssport ein verbreitetes Problem. Viele Substanzen, die zur Steigerung der körperlichen Leistung führen sind und werden laufend identifiziert und ihr Konsum konsekutiv untersagt, um Fairness im Leistungsvergleich zu gewährleisten. In geistigen Sportdisziplinen ist bisher weder die Wirkung von Substanzgebrauch zur geistigen Leistungssteigerung untersucht, noch gibt es Verbote von Substanzen. Die klinische Prüfung soll Auskunft über die Wirkung der zu prüfenden Substanzen im Schachsport als Repräsentant für komplexe kognitive Leistungsanforderungen geben. Im Anschluss ist es möglich erstmals auf der Basis systematischer, wissenschaftlicher Studienergebnisse den Umgang mit potentiellen „Hirndopingmitteln“ im geistigen Leistungssport zu bewerten und gegebenenfalls zu reglementieren, um Fairness zu garantieren.» weiterlesen» einklappen