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Prevention and Rehabilitation of Osteoporotic Fractures in Disadvantaged Populations, PROFinD

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2013

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Kurzfassung


Weit über 100.000 Menschen werden pro Jahr wegen einer sturzbedingten Hüftfraktur in Deutschland in ein Krankenhaus eingewiesen. Die Hälfte dieser Patienten erreicht ihre körperliche Funktionsfähigkeit vor dem Sturz nicht mehr. Trotz einer funktionellen Verbesserung sinkt die Sturzangst bei vielen Rehabilitationspatienten nur geringfügig. Die Sturzangst erscheint jedoch ein bedeutender Prädiktor für die funktionelle Genesung und wird bislang praktisch nicht systematisch in der Rehabilitation...Weit über 100.000 Menschen werden pro Jahr wegen einer sturzbedingten Hüftfraktur in Deutschland in ein Krankenhaus eingewiesen. Die Hälfte dieser Patienten erreicht ihre körperliche Funktionsfähigkeit vor dem Sturz nicht mehr. Trotz einer funktionellen Verbesserung sinkt die Sturzangst bei vielen Rehabilitationspatienten nur geringfügig. Die Sturzangst erscheint jedoch ein bedeutender Prädiktor für die funktionelle Genesung und wird bislang praktisch nicht systematisch in der Rehabilitation berücksichtigt.
Mit der im Rahmen der Studie zu überprüfenden Intervention werden Elemente bisheriger Studien zur Verminderung von Sturzangst aufgegriffen. Kernelemente solcher Interventionen sind Trainingsprogramme zur Verbesserung von Kraft, Koordination, Balance und teilweise auch Ausdauer. Einige Studien für zuhause lebende Senioren ergänzen diese um kognitiv-behaviorale Elemente sowie die gezielte Förderung der Alltagsaktivitäten. Diese Erfahrungen sollen mit dieser Studie aufgegriffen und erstmals für Patienten mit einer Hüft- oder Beckenfraktur bereits während der Rehabilitation angewandt werden.
Ziel der Studie ist die Steigerung der körperlichen Aktivität sowie eine Verbesserung der sturzbezogenen Selbstwirksamkeit bzw. Sturzangst drei Monate nach Rehabilitationsende.
Die Studie ist als kontrollierte, randomisierte Interventionsstudie mit zwei Gruppen konzipiert. Die Interventionsgruppe erhält zusätzlich zur Standardrehabilitation acht Kontakte während der Rehabilitation sowie vier Telefonate und einen Hausbesuch in den ersten beiden Monaten nach der Rehabilitation. Die Kontrollgruppe erhält die Standardrehabilitation.
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Beteiligte Einrichtungen