Molekularbiologische Bestimmungen erythrozytärer (seltene AB0-Merkmale und Rh D-Varianten) und thrombozytärer (HPA 1-5) Antigene
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007
Kurzfassung
Die Bestimmung erythrozytärer Antigensysteme wird routinemäßig mit konventionellen serologischen Methoden wie Hämagglutinationsverfahren durchgeführt. Voraussetzung hierbei ist allerdings, daß ausreichendes Probenmaterial vorhanden ist und daß die erythrozytären Antigene vollständig ausgeprägt sind. Bei bestimmten Patientengruppen wie z.B. Früh- und Neugeborenen, bei intrauterinen Blutgruppenbestimmungen oder bei seltenen Varianten im Rh-System reichen klassische serologische Verfahren...Die Bestimmung erythrozytärer Antigensysteme wird routinemäßig mit konventionellen serologischen Methoden wie Hämagglutinationsverfahren durchgeführt. Voraussetzung hierbei ist allerdings, daß ausreichendes Probenmaterial vorhanden ist und daß die erythrozytären Antigene vollständig ausgeprägt sind. Bei bestimmten Patientengruppen wie z.B. Früh- und Neugeborenen, bei intrauterinen Blutgruppenbestimmungen oder bei seltenen Varianten im Rh-System reichen klassische serologische Verfahren normalerweise nicht aus, um eine sichere erythrozytäre Antigenbestimmung durchführen zu können. Ziel dieses Projektes ist die Fragestellung, inwieweit der Einsatz molekularbiologischer Bestimmungen erythrozytärer AB0-Merkmale, Rhesus-Antigene, Kell- und Duffy-Antigene im Rahmen von Schwangerenuntersuchungen (Untersuchungsmatieral Blut bzw. Amnionzellen) oder Massivtransfusionen/Vortransfusionen (Speichelprobe) serologische Verfahren ergänzt oder ersetzen kann. Ein weiterer Aspekt des Projektes besteht in der molekulargenetischen Abklärung von serologisch bestimmten Rh D-Varianten. Die Bestimmung von Rh D-Varianten wie z.B. D-Kategorien oder D-weak kann mit klassischen serologischen Verfahren in den wenigsten Fällen sicher erkannt und differenziert werden.» weiterlesen» einklappen