Augmentation von Wirbelkörpern mit Calciumphosphat-Zementen
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2009
Kurzfassung
Die Entwicklung von injizierbaren Calciumphosphat-Zementen ermöglicht die Anwendung dieser biologisch abbaubaren Augmentationsmaterialien im Rahmen der Kyphoplastie. Nach Applikation der viskösen Paste in den knöchernen Defekt kommt diese zur Sedimentation und Aushärtung. Ziel der Arbeit ist ein Vergleich kommerziell erhältlicher, klinisch angewandter, injizierbarer Calciumphosphat-Zemente.
Folgende Calciumphosphat-Zemente werden untersucht: 1. Norian SRS, Fa. Synthes 2. BoneSource, Fa....Die Entwicklung von injizierbaren Calciumphosphat-Zementen ermöglicht die Anwendung dieser biologisch abbaubaren Augmentationsmaterialien im Rahmen der Kyphoplastie. Nach Applikation der viskösen Paste in den knöchernen Defekt kommt diese zur Sedimentation und Aushärtung. Ziel der Arbeit ist ein Vergleich kommerziell erhältlicher, klinisch angewandter, injizierbarer Calciumphosphat-Zemente.
Folgende Calciumphosphat-Zemente werden untersucht: 1. Norian SRS, Fa. Synthes 2. BoneSource, Fa. Stryker 3. Calcibon, Fa. Biomet 4. ChronOS inject, Fa. Synthes 5. KyphOs FS, Fa. Kyphon/Medtronic Die Anwendung der Zemente erfolgte anhand der Spezifikationen der jeweiligen Hersteller. Nach extrapedikulären Kyphoplastien an Leichenpräparaten der unteren BWS (BWK 6-12) wurden die intravertebralen Verteilungsmuster mittels Mikro-Computertomographie (µ-CT) untersucht. Neben der Erstellung von hochauflösenden 2- und 3-D Rekonstruktionen erfolgten die mathematische Berechnung der Porosität der Wirbelkörper und des Knochenersatzmaterials sowie die Berechnung der relativen Anteile in den verschiedenen Abschnitten. Von besonderem Interesse waren hierbei die Charakterisierung des Knochenersatzmaterial-Spongiosa-Interface und die Penetration der injizierbaren Calciumphosphat-Zemente in die Spongiosa. Folgende Parameter wurden erhoben: • Trabekelstruktur, Porosität und Hydroxylappatitkonzentration des nativen Wirbelkörpers • Struktur (Homogenität, Porenverteilung) des Ersatzmaterials • Untersuchung der Übergangszone Knochen – Ersatzmaterial o aufgefüllter zentraler Kyphoplastiedefekt o Übergangszone mit Spongiosa und Knochenersatzmaterial o solitär spöngiöser Knochen Diese Daten bildeten die Grundlage für die statistische Auswertung.
Dieses Forschungsprojekt wird durch einen Forschungsgrant der AO Deutschland unterstützt. » weiterlesen» einklappen