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Nutzung tonhaltiger Schlämme aus der Kieswäsche und silikatreicher Stäube zur Entwicklung von Geopolymeren für umweltfreundliche Zementrezepturen

Laufzeit: 24.05.2024 - 23.05.2026

Förderkennzeichen: DBU AZ 39187/01

Förderung durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Kurzfassung


Das Hauptziel dieser Studie ist die Reduzierung der CO2 Emissionen in der Bauindustrie durch die Entwicklung eines CO2-armes Ökozements, der aus bergbaulichen Abfallprodukten hergestellt wird. Dadurch wird nicht nur der Zement umweltfreundlicher, sondern auch werden die bergbaulichen Abfallprodukte verwertet, die derzeit ungenutzt sind.
Die Bauindustrie zählt momentan zu den größten CO2-Emittenten weltweit. Insbesondere die Zementherstellung, bei der durch die thermische Behandlung von...
Das Hauptziel dieser Studie ist die Reduzierung der CO2 Emissionen in der Bauindustrie durch die Entwicklung eines CO2-armes Ökozements, der aus bergbaulichen Abfallprodukten hergestellt wird. Dadurch wird nicht nur der Zement umweltfreundlicher, sondern auch werden die bergbaulichen Abfallprodukte verwertet, die derzeit ungenutzt sind.
Die Bauindustrie zählt momentan zu den größten CO2-Emittenten weltweit. Insbesondere die Zementherstellung, bei der durch die thermische Behandlung von Karbonatgesteinen (Kalkstein, Mergel, Dolomit u.a.) CO2 freigesetzt wird, verursacht ca. 8-9% des jährlichen globalen CO2-Ausstoßes.
Um die globalen CO2-Emissionen zu reduzieren, werden Fertigungsverfahren mit CO2-armen Ausgangsmaterialen entwickelt. Der konsequente Ersatz der konventionell genutzten karbonatischen Bestandteile durch solche Materialen mit vergleichbaren puzzolanischen Eigenschaften (z.B. Schlacken oder kaolinreiche Tone aus Kieswäscheschlämmen) in der Zementherstellung eröffnet eine Perspektive, mit der die hohen CO2-Emission
in der Bauindustrie zukünftig reduziert werden können. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland wird eine große Bandbreite von bergbaulichen Abfällen erzeugt, die zurzeit ungenutzt sind, aber ein hohes Potenzial für die Anwendung in der Zementproduktion bergen könnten. Zu diesen Materialien zählen Kieswäscheschlamme, die nach dem Auswaschen der feinen Partikel während der Kies- und Sandproduktion in Absetzbecken deponiert werden oder Stäube aus dem Quarzit- oder Andesitabbau.
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Projektteam


Beteiligte Einrichtungen