Atrophieprophylaxe und Strukturerhalt im Zusammenhang mit implantatgestützten Therapiekonzepten
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2009
Kurzfassung
In dieser prospektiv randomisierten Studie wird der funktionelle Stimulus von interforaminal inserierten Implantaten auf implantatferne Areale der posterioren Alveolarfortsätze und des Gegenkiefers durch longitudinale Quantifizierung des Resorptionsverhaltens in der Phase der funktionellen Belastung untersucht. Kontroll- und Prüfgruppe des prothetischen Versorgungskonzeptes unterscheiden sich hinsichtlich der Rigidität der Verbindung zwischen Suprastruktur und Implantaten und der differenten...In dieser prospektiv randomisierten Studie wird der funktionelle Stimulus von interforaminal inserierten Implantaten auf implantatferne Areale der posterioren Alveolarfortsätze und des Gegenkiefers durch longitudinale Quantifizierung des Resorptionsverhaltens in der Phase der funktionellen Belastung untersucht. Kontroll- und Prüfgruppe des prothetischen Versorgungskonzeptes unterscheiden sich hinsichtlich der Rigidität der Verbindung zwischen Suprastruktur und Implantaten und der differenten Fläche und sagittalen Ausdehnung des Unterstützungspolygons. Die implantatgestützte Versorgung des Unterkiefers führt zur Entwicklung höherer Kieferschließkräfte, die im antagonistischen Kiefer Veränderungen im Sinne des "combination syndrome" und im gleichen Kiefer einen verstärkten posterioren Knochenabbau verursachen können. Weitere Untersuchungsgrößen sind die vom Fortschreiten der Atrophie mitbestimmten Parameter der Kinetik der Prothese, der Okklusion und der Lagebeziehung der Kiefer zueinander. Als implantatbezogene Fragestellung wird das von der Art des Versorgungskonzeptes abhängige unterschiedliche Ausmaß extraaxialer Kraftkomponenten in seinem Einfluss auf die Implantatprognose evaluiert.» weiterlesen» einklappen