Kurzfassung

Die regenerative Medizin nutzt u.a. differenzierungsfähige Stammzellen zur Wiederherstellung geschädigten oder resezierten Gewebes. Diese Zellen können aus unterschiedlichen Körperregionen gewonnen werden, wobei in der Gesichtschirurgie das Knochenmark und Fettgewebe häufig zitiert werden. Im Rahmen dieser Studie an Überschussmaterial (Knochenmarkblut und Fettgewebe, welches im Rahmen einer Knochenentnahme aus dem Becken anfällt) wurden die jeweiligen Stromazellen isoliert und in vitro...Die regenerative Medizin nutzt u.a. differenzierungsfähige Stammzellen zur Wiederherstellung geschädigten oder resezierten Gewebes. Diese Zellen können aus unterschiedlichen Körperregionen gewonnen werden, wobei in der Gesichtschirurgie das Knochenmark und Fettgewebe häufig zitiert werden. Im Rahmen dieser Studie an Überschussmaterial (Knochenmarkblut und Fettgewebe, welches im Rahmen einer Knochenentnahme aus dem Becken anfällt) wurden die jeweiligen Stromazellen isoliert und in vitro kultiviert. Ziele dieser Untersuchungen ist, die Zusammensetzung der entnommenen Stromazellen nach Zellarten, deren Differenzierungspotentiale nach Stimulation rekombinanter Zytokine rhGDF5 und rhPDGF und nach Kultivierung auf verschiedenen Knochenersatzmaterialien (Hydroxylapatite, wie auch betaTCPs) zu evaluieren. Zur differenzierten Betrachtung kommen morphologische Analysen, bzw. REM-Aufnahmen im Falle der knochenersatzmaterialien, RealTime PCR-Methoden zur Quantifizierung der Genexpression und Antikörper basierte Methoden zur Proteinquantifizierung zum Einsatz. neben der Proliferation werden der Zellanteil mesenchymaler Stammzellen, die Differenzierung in die einzelnen mesenchymalen Zelllinine, wie auch das angiogene und Bone Remodeling Potential in Abhängigkeit von Zellquelle und Stimulation untersucht. Im Ergebnis könnten diese Experimente Hypothesen zur Indikation und Anwendung der jeweiligen Stammzellquelle, der Wachstumsfaktoren und Knochenersatzmaterialien generieren.

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