Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

Untersuchung der sprachlichen Hemisphärendominanz bei Kindern mit Hilfe der funktionellen transkraniellen Dopplersonografie

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2006

imported

Kurzfassung



Nach elektrophysiologischen und postläsionellen Befunden ist schon die frühe Entwicklung lexikalisch-semantischer und grammatikalischer Leistungen an die Funktion umschriebener, hochspezialisierter neuronaler Netze einer Hemisphäre gebunden. Bisher steht kein diagnostisch nutzbares nicht-invasives Untersuchungsverfahren zur Verfügung, mit dem unterhalb des 10. Lebensjahrs geklärt werden kann, welche Hemisphäre sprachlich dominant ist. Ziel des genannten Forschungsprojektes ist die Entwicklung...

Nach elektrophysiologischen und postläsionellen Befunden ist schon die frühe Entwicklung lexikalisch-semantischer und grammatikalischer Leistungen an die Funktion umschriebener, hochspezialisierter neuronaler Netze einer Hemisphäre gebunden. Bisher steht kein diagnostisch nutzbares nicht-invasives Untersuchungsverfahren zur Verfügung, mit dem unterhalb des 10. Lebensjahrs geklärt werden kann, welche Hemisphäre sprachlich dominant ist. Ziel des genannten Forschungsprojektes ist die Entwicklung und Erprobung eines für Kinder geeigneten Untersuchungsverfahrens, das auf der funktionellen transkraniellen Dopplersonografie (fTCD) basiert. Mittels fTCD kann eine Seitendifferenz des sprachlich evozierten Anstiegs der Blutflussgeschwindigkeit in den beiden Aa. cerebri mediae nachgewiesen werden, die eng mit dem Grad der hirnfunktionellen sprachlichen Hemisphärendominanz korreliert ist. Das neu entwickelte Untersuchungsverfahren wurde zunächst an 20 rechtshändigen Kindern im Alter von 8 bis 10 Jahren erprobt. In allen Fällen ließ sich ein stärker linkshemisphärischer Anstieg der Blutflussgeschwindigkeit feststellen. Bei der derzeit durchgeführten Untersuchung von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen deutet sich ein anderer Zeitverlauf der Entwicklung an.
» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen