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Vergleich der konventionellen Weiss auf Weiss Perimetrie mit der neuen Frequenz-Verdopplungs-Perimetrie für die Früherkennung von Gesichtsfelddefekten bei normalen Probanden und Patienten mit okulärer Hypertension

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009

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Kurzfassung


Die Frequenzverdoppelungsperimetrie (FDP) wird als ein innovatives und schnelleres Gesichtsfeldverfahren zum frühzeitigeren Erkennen glaukomatöser Nervenfaserschäden angesehen. Die Untersuchungszeit kann bei diesem Verfahren stark verkürzt werden, dies entlastet insbesondere ältere und kranke Patienten. Trotzdem werden glaukomtypische Gesichtsfelddefekte genau erfasst. Das Ziel dieser Studie ist es, die Testergebnissen von zwei Programme dieser neuen Gesichtsfelduntersuchungsmethode...Die Frequenzverdoppelungsperimetrie (FDP) wird als ein innovatives und schnelleres Gesichtsfeldverfahren zum frühzeitigeren Erkennen glaukomatöser Nervenfaserschäden angesehen. Die Untersuchungszeit kann bei diesem Verfahren stark verkürzt werden, dies entlastet insbesondere ältere und kranke Patienten. Trotzdem werden glaukomtypische Gesichtsfelddefekte genau erfasst. Das Ziel dieser Studie ist es, die Testergebnissen von zwei Programme dieser neuen Gesichtsfelduntersuchungsmethode miteinander und mit der herkömmlichen Weiß auf Weiß Perimetrie zu vergleichen. Außerdem sollen die Gesichtsfeldparameter mit der Morphologie des Sehnerven korreliert werden.

Anhand dieser prospektiven, longitudinalen Studie an 50 Patienten mit okulären Hypertension und 30 gesunder Probanden wird das 24-2 und das N-30 Programm der Frequenzverdopplungsperimetrie (FDT) und das 24-2 Programm des SITA - Standard Humphrey Field Analyzer bezüglich der unterschiedlichen Erkennung der Gesichtsfelddefekte verglichen. Für die FDT-Messungen wirs das Matrix Frequency Doubling Technology-Perimeter (FDT, Humphrey/Zeiss), Weiss auf Weiss Perimetrie ein Humphrey Field Visual Analyzer (HFA, Carl Zeiss Meditec, Jena, Germany) verwendet.

Die Patienten werden in zwei Gruppen mit und ohne erhöhten Augendruck eingeteilt. Auf Basis der Ergebnisse der drei Untersuchungen in jeder Gruppe wird geprüft, welches der drei untersuchten Meßmethoden die frühglaukomatöse Gesichtsfeldausfälle am besten aufdecken kann. Die Analyse wird durch den Vergleich der statistischen Gesichtsfeldparameter (MD, PSD und CLV) und GHT durchgeführt. Mean Deviation (MD) ist ein Maß für den mittleren Defekt über allen Messorte, die Pattern Standard Deviation (PSD) beschreibt die Homogenität des Gesichtsfeldes. Corrected loss variance (CLV) ist um die Kurzzeitfluktuation korrigierte Verlustvarianz, die die lokale Ungleichförmigkeit des Gesichtsfelds zeigt und für die Prüfung der wahren frühen Gesichtsfeldausfälle sehr empfindlich ist. Wenn noch keine manifesten Skotome vorliegen, also bei okulärer Hypertension, erlaubt der CLV-Wert möglicherweise diagnostische Rückschlüsse auf eine Gesichtsfeldänderung im Vorfeld eines manifesten Ausfalls.

Im Glaucoma Hemifield Test (GHT) werden 5 Zonen des oberen und unteren Gesichtsfeldes getestet, um Asymmetrien zu erkennen, welche bei Glaukom typisch sind.

Um die Verlässlichkeit der Messung zu testen, werden auch falsch positive, falsch negative Antworten und Fixationsverluste (im Bereich des blinden Flecks) untersucht und bei der Analyse berücksichtigt.

Die Studie soll die Diagnostik und Früherkennung einer glaukomatösen Gesichtsfeldschädigung verbessern. Daraus könnten sich schnellere standarisierte Screeningmethoden und bessere Verlaufskontrollen entwickeln.

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