Charakterisierung von humanen lutenisierten Granulosazellen unter euoxischen und hypoxischen Kulturbedingungen
Laufzeit: 01.01.2003 - 31.12.2008
Kurzfassung
Entscheidend für eine adäquate Follikelreifung, eine ungestörte Ovulation und ausreichende Lutealfunktion sind Reifungsvorgänge des Sekundärfollikels, die in der frühen Follikelphase überwiegend FSH-abhängig induziert werden. Diese FSH-Wirkung kann aber entscheidend von den Mikromilieubedingungen (Sauerstoffpartialdruck, pH) beeinflußt werden. So erfolgt nach der Bindung von FSH an den konkordanten Menbranrezeptoren der Granulosazellen die intrazelluläre Signaltransduktion über heterodimere...Entscheidend für eine adäquate Follikelreifung, eine ungestörte Ovulation und ausreichende Lutealfunktion sind Reifungsvorgänge des Sekundärfollikels, die in der frühen Follikelphase überwiegend FSH-abhängig induziert werden. Diese FSH-Wirkung kann aber entscheidend von den Mikromilieubedingungen (Sauerstoffpartialdruck, pH) beeinflußt werden. So erfolgt nach der Bindung von FSH an den konkordanten Menbranrezeptoren der Granulosazellen die intrazelluläre Signaltransduktion über heterodimere G-Proteine, die die Adenylat-Cyclase aktivieren und zu einem Anstieg von cAMP führen. Nach Triggerung durch die Protein-A-Kinase werden die cAMP-sensiblen Bindungsproteine und zusätzliche “DNA-related binding proteins” aktiviert, die die spezifischen Transkriptionsvorgänge starten. Dieser Prozeß wird durch eine Vielzahl von autokrinen und parakrinen Faktoren moduliert, deren Synthese Sauerstoff-abhängig verläuft. Die Bedeutung dieser Effekte und die Gründe für die veränderte Syntheserate von Granulosazellen unter hypoxischen Bedingungen sind sowohl bei der Follikelreifung als auch nach Lutenisierung im Corpus luteum weitgehend unbekannt.» weiterlesen» einklappen