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Experimentelle Modelle zum Schwangerschaftshochdruck

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2008

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Kurzfassung


Klinische Studien zum Schwangerschaftshochdruck werden durch kleine Patientenzahlen, unterschiedliches Gestationsalter, Wechselwirkungen mit begonnenen antihypertensiven Therapien und unscharfen Differentialdiagnosen kompliziert und haben bei unterschiedlichen Ergebnissen viel zu den Kontroversen der letzten Jahre beigetragen. Die Etablierung und Charakterisierung eines tierexperimentellen Modells könnte zu neuen Einsichten in die komplexe Pathophysiologie führen. Ausgehend von einer...Klinische Studien zum Schwangerschaftshochdruck werden durch kleine Patientenzahlen, unterschiedliches Gestationsalter, Wechselwirkungen mit begonnenen antihypertensiven Therapien und unscharfen Differentialdiagnosen kompliziert und haben bei unterschiedlichen Ergebnissen viel zu den Kontroversen der letzten Jahre beigetragen. Die Etablierung und Charakterisierung eines tierexperimentellen Modells könnte zu neuen Einsichten in die komplexe Pathophysiologie führen. Ausgehend von einer Drosselung der uteroplazentaren Durchblutung mittels subrenalem aortalem Banding konnten bei trächtigen SHR - Ratten wesentliche Symptome der Pfropfgestose (Blutdrucksanstieg, Proteinurie, fetale Retardierung und Hämokonzentration) simuliert werden. Besonders interessant scheinen die Veränderungen im Kontraktionsverhalten isolierter Gefäße zu sein, die am ehesten durch das Neuauftreten eines cyclooxygenaseabhängigen Kontraktionsfaktors bei kompensatorischer Aktivation des NO - Systems erklärt werden können. Offenbar werden durch die reduzierte uteroplazentare Durchblutung systemische vasoaktive Substanzen induziert, die das Kontraktionsverhalten isolierter Gefäße verändern. Die Isolierung dieser vasoaktiven Faktoren könnte zur Etablierung neuer Frühtests zur Vorhersage der Pfropfgestose führen, was einen enormen klinischen Fortschritt bedeuten würde.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen