Genexpressionsanalysen als Prognosefaktor beim unbehandelten nodalnegativen Mammakarzinom:
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
Kurzfassung
Nodalnegative Mammakarzinome haben ein 5-Jahres Rezidivrisiko von ca. 30%. Dies bedeutet, dass ein großer Anteil der Patientinnen keine Therapie benötigt. Dennoch werden gegenwärtig mehr als 90% der Patientinnen adjuvant behandelt. Mit der Bestimmung neuerer Prognosefaktoren und Korrelation mit dem Langzeitüberleben soll versucht werden, ein Subkollektiv zu identifizieren, das keine systemische Therapie benötigt. Die aktuell geführte Mammakarzinom-Datenbank umfaßt 2300 Patientinnen mit...Nodalnegative Mammakarzinome haben ein 5-Jahres Rezidivrisiko von ca. 30%. Dies bedeutet, dass ein großer Anteil der Patientinnen keine Therapie benötigt. Dennoch werden gegenwärtig mehr als 90% der Patientinnen adjuvant behandelt. Mit der Bestimmung neuerer Prognosefaktoren und Korrelation mit dem Langzeitüberleben soll versucht werden, ein Subkollektiv zu identifizieren, das keine systemische Therapie benötigt. Die aktuell geführte Mammakarzinom-Datenbank umfaßt 2300 Patientinnen mit Verläufen, bei denen Paraffinblöcke und zum überwiegenden Teil auch abgefrorenes Gewebe vorliegen.
Eine Kooperation mit der Firma Bayer Health Care Diagnostics (nunmehr Siemens Medical Solutions Diagnostics) wurde 2004 begonnen, um Genexpressions Analysen zur Vorhersage der Langzeitprognose beim unbehandelten nodalnegativen Mammakarzinom durchzuführen. Dadurch sollen genomische Unterschiede zwischen krankheitsfreien und metastasierten nodal-negativen Mammakarzinomen herausgearbeitet werden. Dieses Forschungsprojekt wurde mit 32.000 € von Bayer Health Care gefördert. Das erste Manuskript ist zur Publikation eingereicht.
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