Untersuchungen zur Aktivitätsveränderung von Plasma Thrombin Activailable Fibrinolysis Inhibitor (TAFIa) bei Risikoschwangerschaften unter Therapie mit niedermolekularen Heparinen
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2010
Kurzfassung
Eingeschlossen werden schwangere Patienten, die eine medikamentösen Thromboembolieprophylaxe wegen angeborener und/oder erworbener Gerinnungsdefekte bzw. stattgehabter thromboembolischer Ereignisse bedürfen. Bei Schwangeren ist bekannt, dass es physiologischerweise zu einer Aktivierung des Gerinnungssystems und gleichzeitig zu einer Hemmung der Fibrinolyse kommt. Erhöhte TAFIa-Konzentrationen führen zu einer Hemmung der Fibrinolyse. Es gilt zu untersuchen inwieweit durch NMH-Gabe die...Eingeschlossen werden schwangere Patienten, die eine medikamentösen Thromboembolieprophylaxe wegen angeborener und/oder erworbener Gerinnungsdefekte bzw. stattgehabter thromboembolischer Ereignisse bedürfen. Bei Schwangeren ist bekannt, dass es physiologischerweise zu einer Aktivierung des Gerinnungssystems und gleichzeitig zu einer Hemmung der Fibrinolyse kommt. Erhöhte TAFIa-Konzentrationen führen zu einer Hemmung der Fibrinolyse. Es gilt zu untersuchen inwieweit durch NMH-Gabe die TAFIa-Aktivität beeinflussbar ist und ob damit die Hemmung der Fibrinolyse verändert oder sogar reduziert wird, dies im Vergleich zu normalen Schwangeren ohne NMH-Thromboembolieprophylaxe.
Simultan werden molekulare Gerinnungsaktivierungsmarker bestimmt. Die klinischen und laborchemischen Kontrollen erfolgen engmaschig bis 8 Wochen postpartal. Mit dieser Untersuchung sollen detaillierte Einblicke in Gerinnungs- und Fibrinolyseveränderungen während der Schwangerschaft und im Wochenbett gewonnen werden. Aufbauend auf diesen Ergebnissen kann evtl. eine Optimierung des Antikoagulationsregimes erreicht werden.
» weiterlesen» einklappen