Fiber Tracking im zerebralen Marklager, Validierungsstudie mit intraoperativer Elektrophysiologie
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006
Kurzfassung
Bei Patienten mit Hirntumoren wurde die Übereinstimmung der Position der Trajektorien der Pyramidenbahn, die aus MR-Datensätzen (Diffusion Tensor Imaging) mittels eines Line Propagation Algorithmus berechnet wurde, und der tatsächlichen Lage der Bahn im Operationssitus bestimmt. Dazu wurden elektrophysiologische Reizungen der Hirnrinde und der Wand der Resektionshöhle durchgeführt und der Stimulationsort in den MR-Datensatz des Navigationssystems übertragen, in dem auch die Position der...Bei Patienten mit Hirntumoren wurde die Übereinstimmung der Position der Trajektorien der Pyramidenbahn, die aus MR-Datensätzen (Diffusion Tensor Imaging) mittels eines Line Propagation Algorithmus berechnet wurde, und der tatsächlichen Lage der Bahn im Operationssitus bestimmt. Dazu wurden elektrophysiologische Reizungen der Hirnrinde und der Wand der Resektionshöhle durchgeführt und der Stimulationsort in den MR-Datensatz des Navigationssystems übertragen, in dem auch die Position der Trajektorien markiert war. Bei einem Abstand von weniger als 1 cm war das Stimulationsergebnis positiv, und diese Patienten zeigten postoperativ häufiger vorübergehende neurologische Ausfälle als bei jene mit einem größeren Abstand. Daraus folgt, dass die Genauigkeit des Fiber Tracking der Pyramidenbahn mit dem jetzigen Verfahren wenigstens in einem Bereich von unter 10 mm Abweichung liegt.» weiterlesen» einklappen