Myocardial stunning and post ischemic syndromes, connecting them with mitochondrial respiration: an effort to introduce new prophylactic and therapeutic approaches
Laufzeit: 01.01.2018 - 31.12.2022
Kurzfassung
Myokardiales Stunning ist eine häufig gesehene Komplikation in Herzchirurgie und interventionelle Kardiologie und führt zu einem breiten Spektrum von leichter kardialen Dysfunktion bis zu einem kompletten kardiogenen Schock. Stunning entsteht als Folge einer transienten Ischämie und es verläuft (wenn die Ischämie persistiert) in Apoptose und Nekrose. Sein genauer Mechanismus ist unklar, Allerdings vermutet man, dass die Mitochondrien eine große Rolle spielen. Auch die Therapie bleibt zurzeit...Myokardiales Stunning ist eine häufig gesehene Komplikation in Herzchirurgie und interventionelle Kardiologie und führt zu einem breiten Spektrum von leichter kardialen Dysfunktion bis zu einem kompletten kardiogenen Schock. Stunning entsteht als Folge einer transienten Ischämie und es verläuft (wenn die Ischämie persistiert) in Apoptose und Nekrose. Sein genauer Mechanismus ist unklar, Allerdings vermutet man, dass die Mitochondrien eine große Rolle spielen. Auch die Therapie bleibt zurzeit unspezifisch und basiert auf die Erhaltung von adäquaten Kreislaufes mit Katecholaminen und ggf. mechanischer Unterstützung. Ziel dieses Projekt ist eine Vertiefung des Verständnisses von myokardialen Stunning durch Simulierung dieses in einer ex-vivo Model an menschlichen Gewebe (gewonnen während der Herzeingriffen in unserer Klinik) und Untersuchung der Effekten von verschiedenen Variablen und Medikamenten (unter anderen Levosimendan) auf seinem Verlauf.
In einer zweiten Phase wird die Rolle der Mitochonderien im Entstehen des myokardialen Stunnings genauer untersucht durch Verwendung von neuen Verfahren dafür: high-resolution respirometry, welche uns ermöglicht, eine präzise Beobachtung der Mitochondrien ex-vivo unter dem Einfluss von verschiedenen Faktoren.
Das bessere Verstehung von myokardialen Stunning und die Rolle der Mitochoniderien in seiner Entstehung konnten die Tür öffnen für zukünftigen therapeutischen und prophylaktischen Ansätzen.
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