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Nutzen und Risiko beim Einsatz von "cell saver" im Rahmen der Lebertransplantation wegen HCC

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2012

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Kurzfassung


Im Rahmen der Lebertransplantation ist unter Umständen mit hohen intraoperativen Blutverlusten und somit hohen Transfusionsmengen von Fremdblut zu rechnen. Bisherige Studien zeigten, dass intraoperativ aufbereitetes Wundblut (cell saver) eine sinnvolle Alternative zur Fremdblutgabe darstellt.
Als Kontraindikation für den Einsatz des cell savers wird im Allgemeinen eine Tumorerkrankung des Patienten angesehen, da eine mögliche Aussaat von Tumorzellen ins Wundblut während der Operation zu einer...
Im Rahmen der Lebertransplantation ist unter Umständen mit hohen intraoperativen Blutverlusten und somit hohen Transfusionsmengen von Fremdblut zu rechnen. Bisherige Studien zeigten, dass intraoperativ aufbereitetes Wundblut (cell saver) eine sinnvolle Alternative zur Fremdblutgabe darstellt.
Als Kontraindikation für den Einsatz des cell savers wird im Allgemeinen eine Tumorerkrankung des Patienten angesehen, da eine mögliche Aussaat von Tumorzellen ins Wundblut während der Operation zu einer Retransfusion von Tumorzellen führen würde. Ob diese Gefahr auch im Rahmen einer Lebertransplantation wegen HCC (Hepatozelluläres Karzinom) besteht, muss geklärt werden.
In der vorliegenden, als Pilotprojekt angelegten Studie soll untersucht werden, ob während der Transplantation eine Tumorzellaussaat ins Wundblut stattfindet. Aus diesem Grunde erfolgt die Untersuchung von Wundblut (cell saver), die Untersuchung von zentral-venösem Blut, die Untersuchung einer Gewebeprobe der Explantatleber und des Tumors bei den Patienten, die sich einer Lebertransplantation wegen HCC unterziehen müssen.

Als Methode bietet sich der Nachweis von AFP mRNA an, welcher eine direkte Korrelation zur Tumorzellaussaat zeigt. Hierzu wird als Positivprobe für den AFP mRNA Nachweis Tumorgewebe (HCC) und als Negativprobe Lebergewebe aus dem Explantat verwendet. Zur Kontrolle einer systemischen Tumorzellbesiedlung dient die Blutprobe aus zentral-venösem Blut.
Die klinischen Daten der Patienten (HCC-Rezidiv) werden prospektiv in unserer Datenbank erfasst und stehen zur Korrelation mit den Untersuchungsergebnissen zur Verfügung.
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Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen