Kurzfassung

Gallengangsschädigungen nach Lebertransplantation stellen ernstzunehmende Probleme dar, die oftmals zu einem Transplantatverlust führen. Obwohl multifaktorielle Ursachen zu diskutieren sind, scheint die unzureichende Perfusion der Leber über die Aorta im Rahmen einer Multi-Organentnahme (in situ) einen wesentlichen Einflussfaktor darzustellen (Moench 2007, Heidenhain 2010).
Bereits im Jahre 2006 wurde durch unsere Arbeitsgruppe ein Tierversuch bezüglich “Flow and Pressure During Liver...Gallengangsschädigungen nach Lebertransplantation stellen ernstzunehmende Probleme dar, die oftmals zu einem Transplantatverlust führen. Obwohl multifaktorielle Ursachen zu diskutieren sind, scheint die unzureichende Perfusion der Leber über die Aorta im Rahmen einer Multi-Organentnahme (in situ) einen wesentlichen Einflussfaktor darzustellen (Moench 2007, Heidenhain 2010).
Bereits im Jahre 2006 wurde durch unsere Arbeitsgruppe ein Tierversuch bezüglich “Flow and Pressure During Liver Preservation Under ex-situ and in-situ Perfusion ...” initialisiert. Hierbei konnte gezeigt werden, daß die in-situ Perfusion hinsichtlich Druck und Fluss auf der Leberarterie völlig unzureichend ausfällt (Moench 2007).

Bei dem aktuellen Tierversuch wird im Rahmen einer Multi-Organentnahme am Schwein die Mikrozirkulation der Leber und insbesondere die des Gallengangsystems visualisiert und analysiert. Der Versuchsaufbau wurde nach den Richtlinien des deutschen Tierschutz-Gesetzes konzipiert. Bei 24 Schweinen wird im Rahmen einer Organentnahme eine standardisierte in situ Perfusion durchgeführt. Nachfolgend wird eine zusätzliche ex situ Perfusion des Transplantats vorgenommen. Bei beiden Verfahren werden die Surrogatparameter Fluss und Druck auf der Leberarterie analysiert. Eine abschließende Gabe von farbigen „micro particles“ soll eine Visualisierung der Mikrozirkulation ermöglichen und die Ergebnisse der Surrogatparameter untermauern.
Die tierexperimentelle Studie wird im Rahmen einer Dissertation durchgeführt.
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