Biomechanische Testung verschiedener Techniken zur Trizeps-Refixierung nach Ellenbogen-TEP
Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2011
Kurzfassung
Die Trizeps-Refixierung an der proximalen Ulna nach Einbringen einer Ellenbogen-Totalendoprothese stellt einen wichtigen Schritt zur Wiederherstellung der Funktionalität des Ellenbogengelenkes dar. Eine primär stabile Refixierung ist zur frühfunktionellen Beübung des Gelenkes unerlässlich. Genaue Daten über die Reißfestigkeit und Belastbarkeit verschiedener Refixierungstechniken mit jeweils unterschiedlichen Nahtmaterialien existieren bisher noch nicht.
Ziel der Studie soll die Erfassung der...Die Trizeps-Refixierung an der proximalen Ulna nach Einbringen einer Ellenbogen-Totalendoprothese stellt einen wichtigen Schritt zur Wiederherstellung der Funktionalität des Ellenbogengelenkes dar. Eine primär stabile Refixierung ist zur frühfunktionellen Beübung des Gelenkes unerlässlich. Genaue Daten über die Reißfestigkeit und Belastbarkeit verschiedener Refixierungstechniken mit jeweils unterschiedlichen Nahtmaterialien existieren bisher noch nicht.
Ziel der Studie soll die Erfassung der Reißfestigkeit von Ethilon, bzw. eines anderen Nahtmaterials in Anwendung von 2 unterschiedlichen Nahttechniken sein.
Es werden 16 Paar frische humane Ulnapräparate mit Trizepsmuskelansatz verwendet. Referenzpräparate sind jeweils die Gegenseiten ohne Trizepsablösung. Bei den Refixierungsgruppen wird der Trizepsansatz scharf an der proximalen Ulna abgelöst und mit den verschiedenen Nahttechniken wieder refixiert und jeweils im Paarvergleich getestet. Die Testung erfolgt auf der servopneumatischen 2-Achsen-Prüfmaschine (SincoTec) mit dem Setup zur Olecranonnageltestung. Zyklische Belastung von 25 bis 200 N über 300 Zyklen und abschließend load to failure-Testung. Gemessen wird die Längenänderung der Trizepssehne.
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