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Die Regulation humaner Myofibroblasten aus Gelenkkapselgewebe durch die Zytokine Interferon-γ und Interleukin-4

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2011

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Kurzfassung


Die posttraumatische Gelenkkontraktur ist ein häufiges Problem der Traumatologie. Ursächlich hierfür ist u.a. eine erhöhte Zellmigration von Myofibroblasten (MF) in die Gelenkkapsel. Durch ihre Fähigkeit zur Kontraktur und damit auch des umliegenden Gewebes führen sie zu einer Verkleinerung der Gelenkkapsel mit folgender Einschränkung in der Bewegung. In dieser Studie wurde gezeigt, das Myofibroblasten sich konzentrationsabhängig durch das Zytokin Interferon-gamma hemmen lassen, sowie, dass...Die posttraumatische Gelenkkontraktur ist ein häufiges Problem der Traumatologie. Ursächlich hierfür ist u.a. eine erhöhte Zellmigration von Myofibroblasten (MF) in die Gelenkkapsel. Durch ihre Fähigkeit zur Kontraktur und damit auch des umliegenden Gewebes führen sie zu einer Verkleinerung der Gelenkkapsel mit folgender Einschränkung in der Bewegung. In dieser Studie wurde gezeigt, das Myofibroblasten sich konzentrationsabhängig durch das Zytokin Interferon-gamma hemmen lassen, sowie, dass sich durch Interleukin-4 ein umgekehrter Effekt erzielen lässt. Mittels eines Kollagengelversuchs wurden die MF in einer der Gelenkkapsel ähnlichen Umgebung untersucht. Nach Ablösung der Gele vom Rand des Wells, waren die Zellen in der Lage, das Gel zu kontrahieren. Über den gesamten Versuchsaufbau konnte hier die Kontraktionsfähigkeit der Zellen beobachtet werden. Mittels alamar-Blue, einem Vitalitätsassay, wurden die Zellen im Verlauf untersucht. Nach Auswertung der Gele wurde die RNA extrahiert und eine RT-PCR durchgeführt. Auf Grund nicht signifikanter Daten in der RT-PCR für Interferon-gamma, wurde mittels Glomax ein Apoptose- und Zytotoxizitätstest durchgeführt. Hier zeigte sich eine signifikante Vitalitätsabnahme bei steigender Zytokinkonzentration. Interferon-gamma zeigt sich konzentrationsabhängig als Hemmer der MF in der Vitabilität als auch der Kontraktionsfähigkeit, im speziellen wie die letzten Ergebnisse zeigen, durch steigende Zytotoxizität bei steigenden Zytokinkonzentrationen. Interleukin-4 zeigt konzentrationsabhängig eine Zunahme der Kontraktur und Vitabilität der MF. In der RT-PCR zeigt sich bei steigenden Interleukin-4-Konzentrationen eine gesteigerte Expression der Gene alpha-Smooth-Muscle-Actin und Kollagen-1. Kollagen-1 zeigt das Maß der Aktivität der Zellen, alpha-Smooth-Muscle-Actin wird von MF expremiert und ermöglicht ihnen im Vergleich zu beispielsweise Fibroblasten die Kontraktur ihrer selbst und dem umliegenden Gewebe. Die vorliegende Studie zeigt einen Einfluss beider Zytokine auf die Funktion und Vitalität von Myofibroblasten. Interferon-gamma zeigt sich als Hemmstoff der Zellen, Interleukin-4 als anti-inflammatorisches Zytokin, zeigt den gegenteiligen Effekt.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen