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Einfluß begleitender arterieller Gefäßläsionen auf das klinische Outcome von Extremitätenverletzungen

Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2011

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Kurzfassung


Begleitende arterielle Verletzungen bei Frakturen und Luxationen der Extremitäten sind selten, können jedoch nach Studienlage zu Komplikationen und reduzierten Erhaltungsraten führen. Diese Studien beziehen sich einschränkend auf kurzfristige Resultate. Nur wenige Arbeiten zu arteriellen Begleitverletzungen bei Extremitätenfrakturen berichten über follow- up Untersuchungen und überprüfen die Langzeitergebnisse hinsichtlich funktionell anatomischer Kriterien. In einer aktuellen Studie, die...Begleitende arterielle Verletzungen bei Frakturen und Luxationen der Extremitäten sind selten, können jedoch nach Studienlage zu Komplikationen und reduzierten Erhaltungsraten führen. Diese Studien beziehen sich einschränkend auf kurzfristige Resultate. Nur wenige Arbeiten zu arteriellen Begleitverletzungen bei Extremitätenfrakturen berichten über follow- up Untersuchungen und überprüfen die Langzeitergebnisse hinsichtlich funktionell anatomischer Kriterien. In einer aktuellen Studie, die langfristige Ergebnisse evaluiert hat, konnte hingegen gezeigt werden, dass ein multidisziplinäres Behandlungskonzept gute Langzeitresultate bei langstreckigen arteriellen Begleitverletzungen liefern konnte. Auf der Basis dieser Ergebnisse sollen im Rahmen der vorliegenden Studie die Langzeitresultate im Hinblick auf funktionell anatomische Kriterien und die gesundheitsbezogene Lebensqualität evaluiert werden. Dabei werden Patienten mit und ohne begleitende arterielle Gefäßverletzungen hinsichtlich ihrer Langzeitresultate verglichen.
Hierzu wird eine retrospektive Analyse und eine Follow- up Befragung (mind. 12 Monate nach Trauma) bei N= 37 Patienten mit Extremitätenfrakturen und arterieller Begleitverletzung durchgeführt. Als Vergleichsgruppe werden N=37 Patienten mit ähnlichen Frakturen ohne arterielle Begleitverletzung herangezogen.
Die Beurteilung des langfristigen Behandlungsergebnisses mind. 12 Monate nach Trauma erfolgt über die Erfassung verletzungsspezifischer Funktionsscores. Das Aktivitätsniveau der Patienten mit Verletzungen der oberen Extremität wird mittels DASH Score (Disabilities of the Arm, Shoulder and Hand) und Patienten mit Verletzungen der unteren Extremität mittels LEFS (Lower Extremity Functional Scale) ermittelt. Weiterhin werden folgende verletzungsspezifische Funktionsscores erhoben: MAYO-Elbow Score (Ellenbogen), MAYO-Wrist Score (Handgelenk), Harris-Hip Score (Hüfte), Knee Score (Knie) sowie Merchant & Dietz Score (Unterschenkel). Zudem wird bei allen Patienten der MESS (Mangled Extremity Severity Score) zur Vorhersage der Amputationswahrscheinlichkeit ermittelt. Neben den funktionellen Kriterien wird zusätzlich die gesundheitsbezogenen Lebensqualität als Kriterium für den Therapieerfolg mittels den Gesundheitsfragebögen SF- 36 (Short Form 36) und EQ – 5D (EuroQol) erfasst.
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