Die operative Therapie der Talusfraktur - eine klinische Studie
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2009
Kurzfassung
1. Klinischer Hintergrund der Studie
Frakturen des Talus sind seltene Verletzungen. Angesichts der anatomischen Besonderheiten dieser Frakturen sowie ihrer hohen Rate an Spätfolgen und den häufig daraus resultierenden schlechten funktionellen Langzeitergebnissen gehören Talusfrakturen auch heute noch zu den Problemverletzungen des Skelettsystems, deren Behandlung nach wie vor eine Herausforderung für jeden Unfallchirurgen darstellt.
2. Fragestellung der Studie
Auf der Grundlage einer...1. Klinischer Hintergrund der Studie
Frakturen des Talus sind seltene Verletzungen. Angesichts der anatomischen Besonderheiten dieser Frakturen sowie ihrer hohen Rate an Spätfolgen und den häufig daraus resultierenden schlechten funktionellen Langzeitergebnissen gehören Talusfrakturen auch heute noch zu den Problemverletzungen des Skelettsystems, deren Behandlung nach wie vor eine Herausforderung für jeden Unfallchirurgen darstellt.
2. Fragestellung der Studie
Auf der Grundlage einer retrospektiven, klinisch-radiologischen Untersuchung soll das funktionelle Langzeitergebnis des operativen Vorgehens bei Talusfrakturen anhand von Funktionsscores bei Patienten aus der Klinik für Unfallchirurgie analysiert und darauf basierend ein optimiertes Behandlungskonzept hinsichtlich Spätfolgen und Komplikationen definiert werden.
3. Material und Methode
In unserer Klinik für Unfallchirurgie wurden zwischen den Jahren 1995 und 2005 82 Patienten aufgrund einer Talusfraktur operativ behandelt. Unabhängig vom Unfallmechanismus werden alle Patienten nach der Klassifikation nach Marti und Weber (Typ I- Typ IV) für zentrale Talusfrakturen oder nach Hawkins (Typ I – Typ IV) für die Talushalsfrakturen eingeteilt. Die Sonderform der osteochondralen Frakturen des Talus wird röntgenologisch nach Berndt und Harty eingeteilt. Die Erfassung der Untersuchungsdaten besteht aus einer klinischen und radiologischen Nachuntersuchung, einer subjektiven Beurteilung der Zufriedenheit mittels standardisierter Fragenbogen und der objektiven Beurteilung des Bewegungsausmaßes mittels standardisierten Funktionsscores (Mazur, Hawkins, FAOS, Orelund Molander)
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