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1H-Spektroskopie bei zerebralen Entzündungen und Differentialdiagnose zu Hirntumoren

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007

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Kurzfassung


3 spektroskopische Muster konnten an 20 histologisch gesicherten zerebralen Entzündungen herausgearbeitet werden: (1) Akute entzündliche Reaktion: Wegen des Betroffenseins von Glia und Neuronen kommt es zu einer Verminderung der Osmolyten Myo-Inositol (MI) und N-Acetyl-Aspartat (NAA). Laktat ist als Stoffwechselprodukt der Makrophagen so lange nachweisbar, wie diese Zellen im Granulationsgewebe vorhanden sind. Cholin kann wegen des Membran-Abbaus erhöht sein. (2) Chronische Entzündung...3 spektroskopische Muster konnten an 20 histologisch gesicherten zerebralen Entzündungen herausgearbeitet werden: (1) Akute entzündliche Reaktion: Wegen des Betroffenseins von Glia und Neuronen kommt es zu einer Verminderung der Osmolyten Myo-Inositol (MI) und N-Acetyl-Aspartat (NAA). Laktat ist als Stoffwechselprodukt der Makrophagen so lange nachweisbar, wie diese Zellen im Granulationsgewebe vorhanden sind. Cholin kann wegen des Membran-Abbaus erhöht sein. (2) Chronische Entzündung einschließlich MS-Plaques: Hier überwiegt die Gliose-Reaktion mit Anstieg von Cholin und MI, während NAA auf Grund von Neuronenverlust vermindert ist. Bei Krampfaktivität wie der Epilepsia partialis continua bei Rasmussen-Enzephalitis können vermehrt Glutamat sowie Laktat auftreten. (3) Abszess: Die Abszess-Höhle enthält häufig erreger-spezifische Aminosäuren wie Valin, Alanin oder Leucin bzw. Azetat. Die Abgrenzung entzündlicher Prozesse gegenüber niedergradigen Gliomen kann schwierig sein. Höhergradige Gliome und Lymphome sind wegen des hohen Cholin-Gehaltes, Radionekrosen wegen des hohen Lipid-Peaks besser zu differenzieren.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen