CAA-Stude (cerebrale Amyloidangiopathie)
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006
Kurzfassung
Die cerebrale Amyloidangiopathie ist gekennzeichnet durch die Ablagerung von ß-Amyloid in der Media von klein- bis mittelkalibrigen Arterien und Venen der Hirnrinde und Leptomeningen, die zu einer Spaltenbildung in der Gefäßwand mit nachfolgender fibrinoider Nekrose und / oder segmentaler Dilatation mit der Gefahr einer Gefäßruptur führt. Sie kommt in bis zu 8% bei älteren Patienten (>60. – 70. Lebensjahr) vor. Die in-vivo-Diagnose dieser Erkrankung erfolgt bisher über den Nachweis von...Die cerebrale Amyloidangiopathie ist gekennzeichnet durch die Ablagerung von ß-Amyloid in der Media von klein- bis mittelkalibrigen Arterien und Venen der Hirnrinde und Leptomeningen, die zu einer Spaltenbildung in der Gefäßwand mit nachfolgender fibrinoider Nekrose und / oder segmentaler Dilatation mit der Gefahr einer Gefäßruptur führt. Sie kommt in bis zu 8% bei älteren Patienten (>60. – 70. Lebensjahr) vor. Die in-vivo-Diagnose dieser Erkrankung erfolgt bisher über den Nachweis von Mikroblutungen in der MRT. Nachdem bisher bei 31 Patienten (in der Zeit von Juni 1998 bis Januar 2004) der Nachweis von Mikroblutungen die Diagnose einer CAA gestellt werden konnte, soll in einer prospektiven Untersuchung die Häufigkeit nicht nur von Mikroblutungen, sondern auch von Ischämien, deren Häufigkeit eher unterschätzt wurde, erfasst werden. Der neuroradiologische Beitrag mittels MRT soll neben der Erfassung von Mikroblutungen mit Gradienten-Echo-Sequenzen von und frischen Infarktarealen mittels Diffusionswichtung auch Hinweise auf Marklagerschäden mittels DTI (diffusion tensor imaging) liefern, die zu kognitiven Ausfällen führen können.» weiterlesen» einklappen