SCAVIS - Stepped-Care approach for the health service of Internet-Related Disorders
Laufzeit: 01.01.2020 - 31.12.2023
Kurzfassung
[SCAVIS – Stepped Care Ansatz zur Versorgung Internetbezogener Störungen]
Das Projekt ist als umfassender gestufter Versorgungsansatz konzipiert und wird vom Innovationsfonds des G-BA gefördert (3.49 million (Mainz 316 T)). Dieser besteht aus einem Screening und nachfolgender Zuweisung zu einer Tracking-App (Interventionsstufe 1), telefonischer Kurzberatung (Stufe 2) und Online-Therapie (Stufe 3). Definierte Erfolgskriterien bestimmen hierbei das Therapieende oder...[SCAVIS – Stepped Care Ansatz zur Versorgung Internetbezogener Störungen]
Das Projekt ist als umfassender gestufter Versorgungsansatz konzipiert und wird vom Innovationsfonds des G-BA gefördert (3.49 million € (Mainz 316 T€)). Dieser besteht aus einem Screening und nachfolgender Zuweisung zu einer Tracking-App (Interventionsstufe 1), telefonischer Kurzberatung (Stufe 2) und Online-Therapie (Stufe 3). Definierte Erfolgskriterien bestimmen hierbei das Therapieende oder die nächste Stufe. Alle Interventionen sind E-Health-basiert und in ein universelles Präventionsangebot eingebettet. Die Interventionen beinhalten Smartphone-Applikationen und/oder Telefonberatung sowie Online-Therapie. Es werden durch den gestuften Versorgungsansatz adäquate Hilfen für das gesamte Spektrum der Störungen mit allen Schweregraden bereitstellt. Zielgruppe sind betriebliche MitarbeiterInnen mit internetbezogenen Störungen (Internetsucht und Vorformen) im Alter von 16 bis 64 Jahren. Neue Versorgungsformen für psychische Krankheiten, die als Folge der Digitalisierung in der Bevölkerung auftreten, werden in online-basierten verhaltenstherapeutischen Programmen, welche das Ziel haben, die Symptome von Internetsucht und internetbezogenen Störungen (IBS) signifikant und nachhaltig zu mindern, eingesetzt. Dabei wird im Rahmen des SCAVIS -Projekts ein eigenständiges Modul Online-Therapie(Step 3) von IBS in Kooperation mit Prof. H. Salbach (Freie Universität Berlin) ab September 2020 umgesetzt. Die Online-Therapie basiert auf einem standardisierten verhaltenstherapeutischen Behandlungsmanual, welches sich auf die Kognitive Verhaltenstherapie stützt und in Deutschland in einer Reihe von Suchtambulanzen und Rehabilitationskliniken eingesetzt wird. Die Notwendigkeit der Studie geht vor allem aus den fehlenden Konzepten der Frühintervention und der breiten Implementierung von Maßnahmen zur Versorgung dieser wichtigen neuen Patientengruppe, deren Bedeutung in Zukunft sicher noch steigen wird, hevor. Da der Ansatz auch ein primärpräventives Modul beinhalten, richtet er sich an alle MitarbeiterInnen, auch an jene, die noch keine Internetbezogenen Störungen aufweisen. Hiermit soll die Akzeptanz des Programms unter den MitarbeiterInnen erhöht und eine Auftrennung in MitarbeiterInnen mit/ohne Störung vermieden werden.» weiterlesen» einklappen