Krankheitsverarbeitung als Prädiktoren der Überlebenszeit nach Zystektomie
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2010
Kurzfassung
Die Hypothese, dass Melancholie mit dem Wachstum bösartiger Tumoren zusam-men- hängt, gab es schon in der Antike (Hippokrates, Galenus). Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Krebs als Folge seelischer Überbelastung angesehen (Pinel, W. Meyer), bis Ende des 20. Jahrhunderts wurde dann die Krebspersönlichkeit diskutiert. Neuere Studien von Spiegel (2002), Fawzy (2003) und Küchler (2007) legten nahe, dass psychotherapeutische Hilfen die Überlebenszeit von Krebspatienten nach primärer Behandlung...Die Hypothese, dass Melancholie mit dem Wachstum bösartiger Tumoren zusam-men- hängt, gab es schon in der Antike (Hippokrates, Galenus). Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Krebs als Folge seelischer Überbelastung angesehen (Pinel, W. Meyer), bis Ende des 20. Jahrhunderts wurde dann die Krebspersönlichkeit diskutiert. Neuere Studien von Spiegel (2002), Fawzy (2003) und Küchler (2007) legten nahe, dass psychotherapeutische Hilfen die Überlebenszeit von Krebspatienten nach primärer Behandlung verlängern konnten (Schwarz, 1994). Es wurden 75 Patienten mit primärem Blasentumor zehn Jahre nach operativer Entfernung der Harnblase nachuntersucht. Vor der Operation waren diese Patienten ausführlich psychometrisch untersucht worden, unter anderem auch mit dem FKV von Muthny (1998). Zur Auswertung soll ein Proportional Hazard Modell (Cox-Regression) berechnet werden, in das die Variablen aktive und depressive Krankheitsverarbeitung eingehen.» weiterlesen» einklappen