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Muster regionaler Hirnaktivität während der Verarbeitung mimisch-affektiver Information bei Probanden mit sozialer Phobie im Vergleich zu Normalpersonen

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007

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Kurzfassung


Soziale Phobie ist gekennzeichnet durch die Furcht vor Kritik bzw. Zurückweisung durch andere und ist verbunden mit erheblichen Schwierigkeiten im interpersonellen Kontakt. Bislang ist jedoch nicht bekannt, ob dies auf Defiziten in der Erkennung/Einschätzung von Reaktionen anderer oder einer übersteigerten emotionalen Reaktivität im Sinne eines hypersensitiven Angstnetzwerkes beruht.Erste Studien zur zerebralen Verarbeitung von Gesichtsausdrücken bei Patienten mit sozialer Phobie konnten im...Soziale Phobie ist gekennzeichnet durch die Furcht vor Kritik bzw. Zurück­weisung durch andere und ist verbunden mit erheblichen Schwierigkeiten im interpersonellen Kontakt. Bislang ist jedoch nicht bekannt, ob dies auf Defizi­ten in der Erkennung/Einschätzung von Reaktionen anderer oder einer über­steigerten emotionalen Reaktivität im Sinne eines hypersensitiven Angstnetz­werkes beruht.Erste Studien zur zerebralen Verarbeitung von Gesichtsausdrücken bei Patien­ten mit sozialer Phobie konnten im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden erhöhte Aktivierungen in emotionsverarbeitenden Arealen feststellen (1-3). Die Befundlage ist jedoch nicht eindeutig.

Ziel der Studie ist es, die Verarbeitung emotionaler Gesichtsausdrücke bei Patienten mit sozialer Phobie im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden hinsichtlich der Gehirnaktivität, des subjektiven Empfindens und der Erken­nensleistung zu untersuchen. Es wird eine fMRT (funktionelle Magnetreso­nanztomographie) Untersuchung an jeweils 12 Patienten mit sozialer Phobie und einer psychisch gesunden, nach Alter und Geschlecht vergleichbaren Kon­trollgruppe durchgeführt. Während der Untersuchung werden Bilder von Gesichtern, mit unterschiedlichem emotionalem Ausdruck (Ärger, Angst, Ver­achtung, Freude, Neutral) dargeboten, während die Probanden (Pbn) ihre eigene emotionale Reaktion auf diese angeben. Im Anschluss an die Unter­suchung wird die Erkennensleistung von mimischen Emotionsausdrücken aller sieben Grundemotionen (Ärger, Verachtung, Angst, Ekel, Freude, Über­raschung und Trauer) mittels eines computerbasierten Tests erfasst.

Das Projekt wird in Kooperation mit dem Institut für Neuroradiologie der Uni­versität Mainz (Prof. Dr. P. Stoeter) und der Abteilung für Klinische Psycholo­gie und Psychotherapie der Universität des Saarlandes, Saarbrücken (Prof. Dr. R. Krause; PD Dr. J. Merten) durchgeführt.

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Beteiligte Einrichtungen